Messingschlager investiert in die Zukunft

Für die Firma Messingschlager in Baunach war das abgelaufene Geschäftsjahr 2011/2012 durchweg sehr positiv. Auch die Saison 2012 läuft mit vielen Vororderaufträgen gut an. Für die zügige Bearbeitung der Aufträge wurden gerade im Lagerbereich über 20 Prozent neue Arbeitskräfte eingestellt.

Weiterer Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens ist das neue Logistikzentrum, das nach dreijähriger Planungsphase laut Plan Anfang April 2012 in Betrieb genommen werden kann.
Am neuen automatischen Hochregallager wurden die Arbeiten inzwischen abgeschlossen, der Probebetrieb laufe, teilt Martin Buchta, Marketingleiter bei Messingschlager, mit.
Mit dem Neubau sind mehrere Verbesserungen verbunden, die die Abläufe optimieren werden. Zum Beispiel verdoppelt sich fast die Zahl der Ladebuchten für Lkw und verbessert damit die gleichzeitige Durchführung von Warenannahme und Versand. Die reine Lagerfläche erhöht sich von rund 8.000 Quadratmeter auf über 10.000 Quadratmeter, wobei ein Teil der neu gewonnenen Lagerfläche aus einem über 18 Meter hohen automatischen Palettenregallager besteht, der andere Teil aus einem automatischen Schnellkommissionierlager. Ungefähr 8.000 neue Lagerplätze inklusive Schnellkommissionierlager entstehen durch die Erweiterung. Die Durchlaufzeiten werden verkürzt und die Logistikkosten gesenkt, so die Planung in Baunach.
Neben dieser Investition in einem Umfang von mehreren Millionen Euro wird auch in ein neues modernes ERP- und Logistikprogramm investiert, das gleichzeitig mit dem neuen Lager in Betrieb genommen werden soll.
Für den Mai ist die offizielle Eröffnung bei Messingschlager geplant. Eingeweiht wird auch das neue Gelände mit einer professionellen Four Cross–Strecke, einem Dirt-Übungsparcours und einer Cross Country–Singletrail–Runde. Zusätzliche Attraktion wird eine Open-Air-Kletterwand an der 18 Meter hohen Fassade des neuen Lagergebäudes.
Erfolgreich war Messingschlager Ende 2011 auch mit einer Auszeichnung beim Wettbewerb zum »Fahrradfreundlichen Unternehmen« vom Verein B.A.U.M. e.V. Damit will man es nicht auf sich beruhen lassen. Mit den zahlreichen Verbesserungen für Mitarbeiter, die mit dem Rad zur Arbeit kommen, will man dann als »Fahrradfreundliches Unternehmen« durch den ADFC zertifiziert werden.
Auch im Produktbereich wird es Neues geben. So wird im Frühjahr eine Linie der Eigenmarke Mighty für alle Einsatzbereiche das Sortiment ergänzen.

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