Der immer internationaler agierende deutsche Importeur Messingschlager GmbH & Co. KG stellte zum wiederholten Mal nahe einiger seiner besten Taiwan-Kunden auf der TCS aus, weil – wie Chef Benno Messingschlager (Bild links) gegenüber dem RadMarkt in Taipeh betonte – „wir auch den asiatischen Markt bearbeiten. Mittlerweile sind wir hier in zehn Ländern vertreten“…
Insgesamt würde das eigene Vertriebsnetz immer engermaschiger: „Seit einem Jahr haben wird auch eine Vertretung in Südamerika. Sie ergänzt sich gut mit unserem Partner Cycle Force Group LLC in Nordamerika. Und während wir von unserem Hauptsitz in Baunach den europäischen Markt bedienen, kümmert sich unsere asiatische Vertretung in Shanghai um den asiatischen und The Bicycle Depot Pty Ltd. – unsere Vertretung in Australien – um den ozeanischen Markt.“
Was dem internationalen Messingschlager-Geschäft besonders gut zu Gesicht steht: Die neue Logistik, bei der das meiste automatisch läuft. Der Wareneingang laufe komplett automatisch: „Da haben wir günstige Logistikkosten. Was uns auch in die Hände spielt, sind die derzeit günstigen Frachtkosten. Die haben sich im Vergleich zum Vorjahr halbiert.“ Ein weiterer Vorteil wäre, daß seine Kunden keinerlei Produktions-Wartezeiten hätte: „Wir produzieren nicht. Es fällt also nur die reine Verschiffungszeit an.“
Um speziell auf dem asiatischen Markt weiter zulegen zu können, hat der deutsche Importeur im letzten Jahr die Webseite www.from-europe.eu ins Netz gestellt. Dazu Messingschlager im Beisein seiner Verkaufsmitarbeiterin USA und Übersee Caroline Reich (rechts im Bild): „Dort zeigen wir: Wir sind aus Europa und entwickeln auch unsere eigenen Designs und sogar Eigenmarken.“
Außerdem werde man in diesem Jahr auch auf der China Cycle Show in Shanghai erstmals mit einem eigenen Stand vertreten sein. Wie gesagt: Der Blick geht immer stärker Richtung Asien – nicht nur, aber auch bei Messingschlager.
Text/Foto: Jo Beckendorff