Während der deutsche Handelsriese Metro Group das „herausragende Jahr 2008“ mit einem Umsatzplus von 5,9 Prozent auf 68 Milliarden Euro abgeschlossen hat, gehen die Düsseldorfer das Geschäftsjahr 2009 äußerst vorsichtig an. Mit einem deutlich reduzierten Investitionsbudget von maximal 1,6 Milliarden Euro sowie weiteren Sparmaßnahmen stellt man sich auf harte Zeiten ein. Derzeit würden sich schon vor allem die Konsumenten im Ausland aufgrund der globalen Finanzkrise sehr zurückhalten.
Zuerst aber einmal die guten Nachrichten aus dem abgeschlossenen Jahr 2008. Währungsbereinigt stieg der Metro-Gruppen-Gesamtumsatz des letzten Jahres sogar um 6,1 Prozent. Auf dem Heimatmarkt Deutschland konnte der Umsatz um 2 Prozent auf über 26,7 Milliarden Euro punkten. Das internationale Metro-Gruppengeschäft wuchs sogar um 8,5 Prozent (währungsbereinigt: 8,9 Prozent) auf 41,3 Milliarden Euro.
Mit einem internationalen Umsatzanteil von fast 61 Prozent wurde laut der Düsseldorfer Zentrale eine neue Höchstmarke erreicht. In Westeuropa (ohne Deutschland) wuchs das Metro-Geschäft um 2,2 Prozent (währungsbereinigt: 3,1 Prozent) auf 21 Milliarden Euro. Das im Vergleich noch junge Osteuropa-Geschäft konnte mit einem 2008er-Plus von um die 14,9 Prozent (währungsbereinigt: 15,3 Prozent) auf 18,1 Milliarden Euro punkten. Und in Asien/Afrika wuchs der Metro-Umsatz um 19,3 Prozent (währungsbereinigt: 20,4 Prozent) auf über 2,2 Milliarden Euro.
Mehr Details aus dem Metro-Group-Geschäftsbericht 2008 in einer der kommenden RadMarkt-Ausgaben.
– Jo Beckendorff –