Der den Massenmarkt bedienende deutsche Fahrradproduzent Mitteldeutsche Fahrradwerke AG – kurz Mifa – hat im Geschäftsjahr 2009 sowohl ein zweistelligen wert- als auch mengenmäßiges Verkaufsrutsch hinnehmen müssen.
Insgesamt lagen die letztjährigen Verkäufe bei 79,64 Millionen Euro (gegenüber dem Vorjahr: minus 18,3 Prozent). Dabei wurden 614.000 Einheiten verkauft (minus 18,4 Prozent). Es gibt aber auch gute nachrichten. Der Exportwert konnte von 31 in 2008 auf 34 Prozent hochgefahren werden. Zudem erzielten die Sangerhausener ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,11 Millionen Euro (plus 8,2 Prozent). Der Gewinn vor Steuern (EBT) konnte sogar um satte 69.5 Prozent auf 2,22 Millionen anwachsen. Das gute Ergebnis ist auch auf eine sehr effektive und kostensparende Synergienutzung bei der Produktion „nah am Markt“ zurückzuführen. Insgesamt ergab sich ein Jahresüberschuss von 1,72 Millionen Euro oder 0,22 Euro pro Aktie (bei 8.000.000 Aktien). Die letztjährige Eigenkapitalquote betrug zum Stichtag 45 Prozent (2008: 35 Prozent).
– Jo Beckendorff –