Mit einem Gesamtverkauf von circa 478.000 Einheiten schloß die Mitteldeutsche Fahrradwerke AG – kurz Mifa – das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2006 ab. Verglichen mit den ersten sechs Monaten des Vorjahres ist das ein einstelliges Minus von 8,8 Prozent. Der Gewinn vor Steuern brach sogar um zweistellige 51,3 Prozent ein.
Somit sanken auch die Umsatzerlöse des ersten Halbjahres 2006 um 13,5% auf 59,66 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich um 48,7% auf 3,87 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern (EBT) rutschte im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres um 51,3 Prozent auf 3,19 Millionen Euro herunter.
Mifa begründet das enttäuschende Ergebnis vor allem mit dem extrem ausfallenden Klimaverhältnissen im Frühjahr: „In den Monaten April und Mai regnete es viel und die Temperaturen waren kühl. Der Juni war von großer Hitze gekennzeichnet, was viele Kunden vom Kauf
eines Fahrrads abhielt. Zudem zeigte sich, daß aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft der Absatz von Fahrrädern eher leicht gedämpft wurde,“ heißt es in einer Pressemitteilung der Sangerhausener. Mittelfristig erwartet Mifa-Vorstand Peter Wicht für die Zukunft, den Umsatz steigern sowie die Margen verbessern zu können.
– Jo Beckendorff –