Mifa: Letztes Detail könnte Rettung verhindern
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Laut Meldungen diverser Tageszeitungen droht die Rettung der in die Insolvenz geschlitterten insolventen Mifa-Bike Gesellschaft mbH zu scheitern, wenn sich »der frühere Eigentümer Heinrich von Nathusius nicht mit der interessierten Unternehmerfamilie Puello über den Kauf einer Werkhalle einigt«.

Demnach muss schnell eine Lösung her. Bereits morgen (Di 23. Mai) könnte der eingesetzte Insolvenzverwalter Lucas Flöther auf der Gläubigerversammlung das Ende der Mifa einleiten. Flöther selbst äußerte sich in diesem Zusammenhang nicht gegenüber den hiesigen Tageszeitungen.
Somit scheint der Einstieg der einst hinter Winora Group stehenden Familie Puello in die Mifa die derzeit einzige Lösung für eine erfolgreiche Rettung des deutschen Bikeproduzenten zu sein.
Die »Fahrrad-Familie« Puello will in Sangerhausen im Fall der Mifa-Übernahme eine Manufaktur hochwertiger Markenräder und E-Bikes aufbauen.

Problem: Die dazu gehörige Werkshalle gehört der Nathusius-Familie. Diese will als bisheriger Mifa-Eigentümer dafür aber einen Kaufpreis »in Höhe der Investitionssumme von 17 Millionen Euro« haben – sprich ohne Verluste aus dieser Sache heraus kommen.
Ob und wie man sich einigen wird, sollte spätestens morgen vor der dann stattfindenden Gläubigerversammlung geklärt sein.

Text: Jo Beckendorff

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