Auf der diesjährigen Eurobike waren am Mifa-Stand zwei neue Marken zu sehen: Zum einen die taiwanesische Marke BESV, zum anderen die Marke Vaun.
Kurz vor der Eurobike hatte Mifa bereits bekannt gegeben, in der kommenden Saison die Marke BESV in Deutschland zu vertreiben. Auf der Eurobike gaben Mifa-Chef Heinrich von Nathusius (links im Bild) und Andy Su (rechts) – Vorsitzender der BESV-Mutter Darfon – dann noch bekannt, diese Vertriebspartnerschaft in Deutschland künftig auch noch zu einer erweiterten strategischen Partnerschaft auszubauen. Dabei wird sicherlich künftig irgendwann einmal das Thema E-Bike Beachtung finden. Laut Su hat Darfon eine Batteriefertigung in Tschechien, die auch die Akkus für die in Europa vertriebenen BESV-E-Bikes produziert. Sein Unternehmen könne Mifa aber auch in anderen Bereichen wie zum Beispiel im Sektor IT und Produktionshilfen in der Logistik weiter helfen: »Mit unserer Hilfe kann Mifa die Lieferzeit seiner marktnahen Produktion auf drei Monate herunter fahren. Das ist ein langer Weg, den wir aber sicherlich gut gemeinsam ausarbeiten können.«
BESV stellt laut von Nathusius keinen Wettbewerb mit den Mifa- Premiummarken Grace und Steppenwolf dar. Ganz im Gegenteil: »Wir können kostensparende Synergien nutzen.«
Neben BESV feierte aber auch eine neue Mifa-Premiummarke ihr Weltdebüt. Laut von Nathusius ist Vaun »eine neue Fachhandelsmarke im Bereich Lifestyle, die modische Stadträder und Pedelecs mit verschiedenen Antriebsarten anbietet«. Mit Vaun (www.vaun-bikes.com) gibt sich Mifa eigenen Angaben zufolge »modern, urban und dabei bodenständig aus Sangerhausen, erschwinglich und funktional«. Weitere Entwicklungen – wie zum Beispiel speziell auf Frauen zugeschnittene Modelle – sind in Planung.
Mehr zur Mifa, über Export- und Rahmenproduktons-Pläne, die neue Fabrik in Sangerhausen, Partnerschaften und mehr in einer der kommenden RadMarkt-Ausgaben.
Text/Foto: Jo Beckendorff