Genau ein Jahr nach ihrem Börsengang legt die Mitteldeutsche Fahrradwerke AG – kurz Mifa – ihren ersten Quartalsbericht 2005 vor.
Demnach wurden von Januar bis März 265.245 Fahrräder verkauft. Verglichen mit dem ersten Quartal des Vorjahres ist das ein Wachstum von 28 Prozent. Mit diesem zahlenmäßigen Wachstum konnte auch der Wert bzw. Umsatzerlös um rund 22 Prozent auf 34,66 Millionen Euro gehoben werden. Dafür musste allerdings das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gegenüber dem ersten Quartal 2004 ein Minus von 12,7 Prozent auf nunmehr 3,38 Millionen Euro schlucken. Das Vorsteuerergebnis (EBT) fiel nach den ersten drei Monaten 2005 ebenfalls – und zwar um 12,1 Prozent auf 2,99 Millionen Euro.
Nichtsdestotrotz erläutert Mifa-Vorstand Peter Wicht: „Es hat sich gezeigt, dass wir das starke Absatz- und Umsatzwachstum der vergangenen Jahre fortführen konnten. Wir haben deutlich mehr Fahrräder an unsere Kunden verkauft und den Umsatz um über 20 Prozent gesteigert. Wir hoffen, dies fortsetzen zu können und arbeiten daran, unsere starke Marktposition weiter auszubauen.“
Allerdings sei der deutsche Fahrradmarkt auch zu Beginn dieses Jahres noch von einem intensiven Preiswettbewerb gekennzeichnet, der das Mifa-Ergebnis belastete. Damit auch in diesem Marktumfeld bessere Ergebnisse möglich würden, arbeite man durchgängig daran, die eigene Produktion technologisch noch effizienter zu gestalten und ein Fahrrad noch schneller und damit mit noch geringerem Kosteneinsatz herzustellen.
– Jo Beckendorff –