Mit Mini hat sich eine weitere Tochter von BMW-Group Gedanken zum Thema Stadtmobilität und die letzten Meter der individuellen Mobilitätskette gemacht. Mit dem Citysurfer Concept will Mini „mehr Flexibilität bei der individuellen Mobilität in urbanen Ballungsgebieten“ bieten. Dieses wurde auf der derzeit laufenden Los Angeles Autoshow 2014 (21.-30.11.) präsentiert…
Der faltbare Citysurfer kombiniere „die wendigen Fahreigenschaften eines Kick-Scooters mit einem Elektroantrieb und ausdruckstarken Designmerkmale im Stil der britischen Premiummarke“. Zudem passt der rund 18 Kilogramm wiegende E-Tretroller zusammengefaltet sogar locker in den Gepäckraum des neuen Mini-Dreitürers. Als leichtes und kompaktes Einspurfahrzeug zeige diese E-Konzeptstudie, die mit einen Bionx-Antrieb ausgestattet ist, „attraktive Möglichkeiten auf, seinen Nutzer unabhängig von Staus, Parkraum-Knappheit und Fahrplan-Takten des öffentlichen Nahverkehrs direkt bis ans Ziel seiner Fahrt zu bringen“.
Die Energieversorgung des im Hinterrad integrierten Nabenmotors übernimmt ein in einem regen- und spritzwasser-geschützten Gehäuse eingebetteter Lithium-Ionnen-Akku. Das Akku-Gehäuse ist unterhalb des Trittbretts fest in den Fahrzeugrahmen integriert. Die Aufladung läuft über einen 12-Volt-Anschluss im Automobil oder an der Haushalts-Steckdose. Außerdem wird der Akku auch während der Fahrt über eine Bremsenergie-Rückgewinnung bei Aktivierung der Bremse aufgeladen.
Eine Akkuladung des bis zu 25 km/h schnellen E-Tretrollers soll für 15 bis 12 Kilometer reichen. Bei vollständiger Entladung wird der E-Motor automatisch abgeschaltet. Somit kann man dann seinen Weg mit individueller Trittkraft fortsetzen.
Wann genau und ob dieses innovative Mobilitätskonzept überhaupt in den Markt kommt, wird derzeit weder von Mini noch von BMW Group kommuniziert.
Text: Jo Beckendorff, Fotos: BMW Group