Wobei das organische Wachstum im Vergleich zu 01-03/2023 ein Minus von 6 Prozent ausweist. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) lag bei 14 Millionen SEK (1,20 Millionen Euro). Zum Vergleich: im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es 15 Millionen SEK (1,28 Millionen Euro). Der Quartalsgewinn in Höhe von 12 Millionen SEK (1,03 Millionen Euro) lag 14,3 Prozent unter dem von 01-03/2023.
Aufgeteilt nach Geschäftsfeldern entfallen folgende Beträge auf den oben genannten Netto-Gesamtumsatz 01-03/2024:
Sports: 71 Millionen SEK (6,09 Millionen Euro, minus 9,0 Prozent)
Motorcycle: 8 Millionen SEK (0,68 Millionen Euro, plus 14,3 Prozent)
Safety: 4 Millionen SEK (0,34 Millionen Euro, plus 33,3 Prozent)
Aufgeteilt nach Verkaufsregionen lagen die Verkäufe wie folgt:
Nordamerika: 46 Millionen SEK (3,93 Millionen Euro, minus 20,7 Prozent)
Europa: 21 Millionen SEK (1,79 Millionen Euro, plus/minus 0)
Schweden: 5 Millionen SEK (0,43 Millionen Euro, plus 400 Prozent)
Asien und Australien: 10 Millionen SEK (0,85 Millionen Euro, plus 11,1 Prozent)
Geschäftsfeld Sports
Auch wenn sich der Verkauf von Schneesport-Helmen an Endverbraucher in der Wintersaison 2023/2024 solide war: die vorherige Saison hatte für ein Wachstum dieser im Vergleich jungen »Sports«-Kategorie von 60 Prozent gesorgt, das nicht zu wiederholen war. Der milde Winter sorgte sogar dafür, dass kein Wachstum erzielt wurde. Da sich die Lagerbestände aber im Allgemeinen auf einem normalen Niveau befinden, gehen die Schweden langfristig gesehen optimistisch an die nächste Wintersaison heran.
Apropos Lagerbestände – dieses Thema führt auch direkt zur »Sports«-Unterkategorie »Bicycle«. Hatte diese für den »Brain Protection System« (BPS)-Macher Mips AB wichtigste Kategorie doch im letzten Jahr das Geschäft (Stichwort: Post-Corona Markt-Flaute und Warenüberhang) des Anbieters vermiest. Nun berichten die Schweden von positiven Entwicklungen, die sie seit Ende 2023 beobachten. Die hätten sich im ersten Quartal fortgesetzt.
Dazu Mips-CEO Max Strandwitz: »In der Unterkategorie `Bicycle´ konnten wir im zweiten Quartal in Folge ein Wachstum einfahren. Wir sehen, dass die Lagerbestände an Helmen bei unseren Kunden und im Einzelhandel wieder auf ein gesünderes Niveau zurückgegangen sind.«
Basierend auf den Marktsignalen, die Mips während des ersten Jahresquartals wahrgenommen hat, erwartet der Anbieter »nach 18 Monaten des massiven Abbaus von Lagerbeständen sowohl bei den Helmherstellern als auch bei den Einzelhändlern« jetzt wieder eine stärkere Angleichung an den Endverbraucher-Markt.
Ausblick
Laut Strandwitz befindet sich sein Unternehmen in der Anfangsphase eines Aufschwungs. Mit den bisherigen Fortschritten sei man durchaus zufrieden: »So haben wir im Laufe des Quartals in den meisten unserer Unterkategorien ein Wachstum erzielt, obwohl der Markt nach wie vor unsicher und schwierig ist. Darüber hinaus verzeichnen wir nach wie vor ein großes Interesse unserer Kunden an der Entwicklung neuer Helme, die mit dem Mips-Sicherheitssystem in allen drei Kategorien ausgestattet sind.«
Die folgenden Zahlen sollten nicht als (Finanz-)Prognose, sondern als langfristige Finanzziele angesehen werden: bis zum Jahr 2027 wollen die Schweden organisch auf einen Nettoumsatz von über 2 Milliarden SEK (170,93 Millionen Euro) wachsen. Dabei soll eine EBIT-Marge von mehr als 50 Prozent erreicht werden.
Text: Jo Beckendorff