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Mips-Stellungnahme zur verhängten Geldbuße von Nasdaq Stockholm
Der seit 2017 an der Börse Stockholm gehandelte und Anfang 2022 vom Mid Cap- in das Large-Cap-Segment der Nasdaq Stockholm aufgestiegene Helmtechnologie-Macher Mips AB wurde am letzten Freitag (21.7.) vom Disziplinarausschuss der Nasdaq Stockholm zu einer Geldbuße in Höhe von zwei Jahresgebühren verdonnert - was einem Betrag von 1,7 Millionen SEK (0,15 Millionen Euro – genauer gesagt 147.178 Euro) entspricht.

Hintergrund: Besagter Disziplinarausschuss war der Ansicht, dass die veröffentlichte Interview-Antwort von Mips bzw. dem Vorstandsvorsitzenden Max Strandwitz, die am September 2022 in der schwedischen Wirtschaftszeitung »Dagens Industri« zur aktuellen Situation auf dem Fahrradmarkt Auskunft veröffentlicht wurde,  Informationsveröffentlichungen des Unternehmens enthielt, mit denen Mips gegen die Regeln zur Offenlegung von Informationen für den Markt in Artikel 17 der »MAR« (= Marktmissbrauchsverordnung) – Stichwort »Veröffentlichung von Insiderinformationen« – verstoßen hat.
Dazu Magnus Welander in seiner Rolle als Vorsitzender des Verwaltungsrats von Mips AB: »Da die Interviewantwort keine Insiderinformationen enthielt, sondern lediglich Kommentare zur allgemeinen und dem Markt bekannten Marktsituation ohne spezifische Informationen zu den Auswirkungen für Mips darstellte, teilt Mips nicht die Ansicht des Disziplinarausschusses, wird aber trotzdem die Geldbuße zahlen.«

Text: Jo Beckendorff

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