Morgen mittag (Mittwoch den 19. November) wird es bei dem in Not geratenen Produzenten Merkers Rad eine wichtige Betriebsversammlung geben. Erst dann wird es laut des vorläufig bestellten Insolvenzverwalters eine erste offizielle Stellungnahme geben.
Anders als bei Sprick wurde bisher bei deren Tochter Merkers Rad noch kein Insolvenzeröffnungsverfahren eingeleitet. Wie das für Merkers Rad zuständige Amtsgericht gegenüber dem RadMarkt bestätigte, wurde bisher lediglich ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. Dieser aus München stammende Insolvenzverwalter wird auch bei der heutigen Betriebsversammlung zugegen sein und prüfen, wie weiter verfahren wird.
Der für Sprick zuständige Insolvenzverwalter aus Recklinghausen wird ebenfalls anwesend sein. Gegenüber dem RadMarkt betonte er, daß er mit dem für Merkers Rad zuständigen Kollegen zusammenarbeiten werde. Was Sprick betrifft, würde derzeit weiter produziert. Zu Merkers Rad wollte er da keine weitere Auskunft geben: „Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß ich Ihnen nur über meinen Fall Auskunft erteile.“ Was die Zukunft von Merkers Rad betrifft und ob und wie ein eventuelles Insolvenzeröffnungsverfahren folgt, wird sich wohl innerhalb der nächsten Tage und nach der heutigen Betriebsversammlung entscheiden.
-jb-