Pünktlich zur Eurobike 2017 lässt die zu Cycle Union gehörende Traditionsmarke Kreidler die Katze aus dem Sack – bzw. packt den Akku in den Rahmen. Und das nicht nur bei seinen sportiven E-MTB-Modellen, sondern auch bei Trekking- und City-Modellen. Dort setzt man neben Voll- auch auf Semi-Integration im Rahmen.
Laut den Kreidler-Machenr ist die Modelloffensive perfekt auf den Launch der neuen Bosch-Motoren- und Akkugeneration, die ebenfalls erst kürzlich der Fachwelt vorgestellt wurde und auch auf der Eurobike zu sehen ist, abgestimmt. So kommen bei den 2018er-City- und Trekking-Modellen von Kreidler die neu entwickelten Bosch-Motoren »Active Line« sowie »Active Line Plus« mit 36er-Kettenblatt zum Einsatz.
Für die neue E-MTB-Generation von Kreidler ist der Bosch-Motor »Performance CX« vorgesehen. Dank der speziell eingestellten Sensorik des ebenfalls für das kommende Modelljahr vorgestellten »E-MTB-Modus« soll sich dadurch Traktion und Handhabung der Bikes enorm verbessern.
Damit liegt Kreidler voll im Uphill-Trend. »Immer mehr Menschen begeistern sich fürs E-Mountainbiken und schieben so ständig neue Innovationen an. Neben der Integration von Antrieb und Akku müssen bei der Entwicklung neuer E-MTBs auch Punkte wie höheres Gesamtgewicht, die Schwerpunktverteilung, unterschiedliche Reifendimensionen und vor allem eine neue Fahrdynamik beachtet werden. Hier kommt die Modelloffensive von Kreidler also genau zur rechten Zeit, hat man doch mit ausreichend Entwicklungszeit viele Details überarbeitet«, heißt es aus Oldenburg.
Beim Rahmenbau kommen Hydroforming und Gravity Casting zum Einsatz – also Verfahren, die hohe Rahmensteifigkeit bei geringstem Gewicht garantieren. Apropos Rahmen: Integration ist hier wie dort das Zauberwort. Der neue Bosch »PowerTube«-Rahmen-Akku mit 500 Wh kann sowohl an der Ober- oder Unterseite des Unterrohrs eingesetzt werden. Somit gibt er den Entwicklern beim Design jede Menge Freiheiten.
Diese hat das Kreidler-Team gleich genutzt: Für 2018 werden gleich acht neue E-MTB-Modelle (fünf Hardtails, drei Fullies) auf den Weg gebracht.
Was die Semi-Integration bei Kreider betrifft setzten die Oldenburger im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern auf eine Akku-Platzierung am Unterrohr. Grund: »Der kürzere Radstand sowie die bessere Schwerpunktverteilung führt damit zu einem agileren und sichereren Fahrverhalten«.
Mehr Informationen auf der Eurobike sowie unter www.kreidler.com.
Text: Jo Beckendorff/Kreidler