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Möve Bikes stellt neues Pro-Fachhandels-Vertriebssystem vor
Möve Bikes_Foto Heyder

Nachdem der junge Bikeanbieter Möve Bikes GmbH auf der letztjährigen Eurobike sein Modell »Franklin« mit dem hauseigenen Fahrrad-Antrieb »Cyfly« präsentierte, warten die Thüringer jetzt mit einem neuen Vertriebskonzept auf. Dieses soll die Vorteile von Direktvertrieb und Fachhandel vereinen. Somit will man »eine Brücke zwischen online und stationär« schlagen.

Wichtig: Von diesem neuen Konzept sollen auch die Fachhändler profitieren. Die Macher von Möve Bikes denken da vor allem an »geringe Kapitalbindung sowie verlässliches Nachordern von Fahrrädern und Komponenten während der Saison«. Des Weiteren würde der Fachhandel von einer Kooperation zwischen Möve Bikes und der Bikesharing-Plattform Listnride.com profitieren. Die würde »’Franklin’-Tester als potentielle Käufer an lokale Händler“ vermitteln.
Zudem stellen die Thüringer ihren Fachhändlern sowohl ein Tablet zur individuellen Konfiguration als auch ein Testrad mit POS-Modul zur Verfügung (siehe Bild). O-Ton Möve Bikes: »So haben die Endkunden die Möglichkeit, im Laden unter fachkundiger Beratung ihr individuelles Rad zusammenzustellen – auch unter Einbeziehung eines optionalen Bike-Fittings durch den Händler und entsprechender Modifikation durch eigene Komponenten, zum Beispiel zur Anpassung der Vorbaulänge und Lenkerbreite.« Die Bestellung könne sofort online erfolgen. Möve verspricht dabei »eine Lieferung innerhalb zwei Wochen ab Knopfdruck – sofern alle Komponenten aus dem Möve-Sortiment stammen«.
Das sei alles nur durch eine marktnahe Just-in-Time-Produktion in Deutschland möglich. Vorteile für den Händler: »Eine Vororder samt Festlegung auf bestimmte Rahmengrößen und –farben entfällt, dadurch geht die Kapitalbindung gegen Null, ebenso in punkto Lagerfläche. Die Provision fließt auch, wenn ein Kunde letztlich alleine online bestellt und das Rad an den lokal ansässigen Händler geliefert wird.«
Möve Bikes geht aber noch einige Schritte weiter – zum Beispiel bei der Anlieferung. Die Räder würden in einer eigens entwickelten Sicherheitsverpackung komplett endmontiert und voreingestellt Marke »Lenker gerade stellen und fertig« zugestellt. Der Fachhändler hätte keinen zusätzlichen Montageaufwand. Alles wäre zentriert und feinjustiert.
Darüber hinaus sind die Händler direkt auf der Möve-Website verlinkt. Somit würden sie von lokalen Marketingaktionen auf klassischen Kanälen sowie von zeitgemäßen Online-Kampagnen profitieren.
Last but not least bieten die Thüringer ihren Händlern in München und Amsterdam noch ein besonderes »Special«: Dort werden jeweils zwei »Franklin«-Modelle über die Bike-Sharing-Plattform Listnride.com zum Test angeboten. Die sogenannten »Listnride-Brand-Ambassadors« versorgen die Tester bei Übergabe und Rücknahme der Räder mit ersten Hintergrundinfos und Tipps wie zum Beispiel zum eigenen Cyfly-Antrieb. Für den Kauf werden die Interessenten dann allerdings an einen lokalen Händler vermittelt. Diese Aktion soll im Laufe des Jahres auf weitere Städte erweitert werden.
Letztendlich betont Möve Bikes CEO Tobias Spröte: »Als Premium-Marke sind uns qualifizierte Fachhändler als Service- und Ansprechpartner unserer Kunden sehr wichtig. Deshalb sorgen wir dafür, dass unsere Händler auch bei Online-Käufen ihre Provision erhalten.«

Text: Jo Beckendorff/Möve Bikes, Foto: Möve Bikes

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