»Die Fahrradbranche hat sich im vergangenen Jahr deutlich schwerer getan als in den Boom-Jahren während und nach Corona,« erklärt sagt MyStromer Co-CEO Dr. Karl Ludwig Kley, »umso mehr freut uns das erzielte Wachstum in unseren Kernmärkten. Und insbesondere jetzt ist es für uns wesentlich, weiter in Innovation und Wachstum zu investieren, um unsere Marktposition auszubauen.«
Mit oben genanntem zweistelligen Wachstum surrte der S-Pedelec-Pionier auf insgesamt stagnierenden bzw. rückläufigen europäischen Märkten quasi gegen den Trend. Laut eigenen Angaben konnte er sogar Marktanteile in den Niederlanden und Belgien weiter ausbauen und seine Marktführerschaft in punkto S-Pedelec festigen. In dem herausfordernden E-Bike-Markt USA verzeichnet das Unternehmen ebenfalls ein zweistelliges Wachstum.
Was den deutschen Markt betrifft, wird die bis 45 km/h schnelle S-Pedelec-Marke Stromer noch immer von der Straßenverkehrsordnung ausgebremst – was auch ein Grund ist, dass die Schweizer jetzt vor allem dort gezielt mit ihrer spanischen Pedelec-Marke Desiknio punkten wollen. Anders als die Schwestermarke Stromer elektrifiziert sie den Markt mit bis zu 25km/h-Modellen.
Mit dem zweistelligen Umsatzwachs einher geht auch ein Ausbau des Mitarbeiter-Stabs auf mittlerweile weltweit 180 Personen. Ein Großteil des Personalaufbaus betrifft eine 25-köpfige Digital-Einheit im rumänischen Cluj-Napoca, das die neuen Entwicklungen im Bereich »Digital Experience« vorantreiben soll. So steht bei den Schweizer auch das Jahr 2024 laut eigenen Angaben ganz »im Zeichen von Innovationsentwicklung und Ausbau der Innovationsführerschaft«.
Ausblick 2024
»Das Jahr 2024 wird für die Branche ein schwieriges Jahr bleiben«, weiß MyStromer Co-CEO Tomi Vialli, »dennoch blicken wir positiv ins neue Jahr. Wir werden den Markt mit mehreren Neuheiten überraschen. Weiterhin glauben wir, dass sich die sich abzeichnende Mobilitätswende positiv auf den E-Bike und S-Pedelec-Markt auswirken wird. Mit Finanzierungslösungen und Leasing- Angeboten und entsprechenden Produkten, die den Verkehr im Alltag vereinfachen, fördern wir diesen Wandel.«
Text: Jo Beckendorff