Durch eine besondere Kooperation zwischen der österreichischen Carplus, einer Tochter der Wiener Städtischen Versicherung, und dem Schweizer E-Bike-Hersteller Mystromer können E-Bikes und schnelle Pedelecs ab sofort mit einer maßgeschneiderten E-Bike-Versicherung zu attraktiveren Jahresprämien als bisher versichert werden.
Auf Initiative von Mystromer hin entwickelte die Wiener Städtische einen neuen, speziellen E-Bike-Tarif und senkte die Gesamtprämie je nach Modell auf 98 bis 158 Euro jährlich (Haftpflicht- und Kasko-Versicherung). 15 Prozent Preisvorteil sollen allein schon aufgrund besonderer Sicherheitsfeatures der Stromer-Modelle an den Kunden weitergegeben werden.
Geboten wird mit der E-Bike-Kasko eine Schadensbegrenzung unter anderem bei Diebstahl, Sturm und Brand, und mit der E-Bike-Haftpflicht sind die S-Pedelec-Fahrer vor finanziellen Folgen von bis zu 30 Millionen Euro geschützt. Auf diese Weise hoffen die Kooperationspartner, die Preisattraktivität und insbesondere den Komfort für potentielle S-Pedelec-Käufer zu steigern. Bislang ist nämlich in Österreich eine Registrierung von schnellen E-Bikes relativ umständlich. Nun übernimmt Carplus den Anmelde- und Abmeldeservice, was auch den Händler entlastet.
Hintergrund für das Engagement von Stromer sind uneinheitliche Vorschriften in Europa und selbst innerhalb des EU-Raums. Dabei ist für viele Berufspendler der Umstieg vom Auto auf ein S-Pedelec grundsätzlich interessant. Doch die Länder sowie Städte und Kommunen hängen teilweise hinterher mit der Infrastruktur und damit verbunden mit überall verbindlichen Regelungen, etwa zur Versicherung, Helmpflicht oder Benutzungspflicht von Radwegen. Mit der individuellen Versicherungslösung von Carplus soll nun zumindest eine Baustelle abgeräumt sein.
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Foto: Mystromer