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Nachlese zur Spezialradmesse Germersheim (1): SON, Anthrotech und Wolf & Wolf
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Nabendynamo SON XS für Brompton: Speichen mit leichter Krümmung und radialer Einspeichung.

Wie auf allen Messen gab es auch bei der Spezialradmesse Germersheim eine ungeheure Fülle von Informationen. Wir wollen unser Wissen gerne weitergeben – wenn auch mit zeitlicher Verzögerung. Hier der erste Teil unserer Messenachlese.

SON – Schmidts Original Nabendynamo
Neuerdings hat SON den hochglanzpolierten Nabendynamo SON XS für Brompton-Laufräder. Die veränderte Bauform ist derart, dass die Schlitze zur Aufnahme der Speichen parallel angeordnet sind, so dass sich die Speichen beim Laufradbau leicht krümmen. So erzeugen sie weniger Resonanzgeräusche und sind leichter einzuspeichen. (Nabe silber/schwarz: 199 Euro, farbige Nabe à la carte: 249 Euro.)
Für den neuen Booststandard mit 110 Millimeter Klemmbreite gibt’s den Nabendynamo SON 28 15 110, mit 15 Millimeter Steckachse und 6-Loch-Bremsscheiben-Aufnahme.
Für Gravel-Bikes (ein Mix aus Renn- und Cross-Rädern mit breiten Reifen und Scheibenbremse) bietet der Tübinger Nabendynamohersteller nun den SON delux disc mit 12 Millimeter Steckachse und 100 Millimeter Klemmbreite (für LED-Scheinwerfer Edelux II).
Am SON Rücklicht für Sattelstützen offeriert SON jetzt zusätzlich zu den bisherigen Farben ein edles Orange und Hellgrün.
www.nabendynamo.de

Anthrotech: Brose-Antrieb für Dreirad
Ab Mitte Juni 2016 wird der Liegedreirad-Hersteller Anthrotech einen Brose-Motor/-Antrieb in seine Liegedreiräder einbauen. Der Akku hat 550 WH (15,5 Ah), Licht und Display mit diversen Anzeigenoptionen werden vom Akku gespeist (Akku-Herstellung und Vertrieb des Systems inklusive Display durch die BMZ GmbH).
www.anthrotech.de
www.brose-ebike.com/de
www.bmz-gmbh.de

Wolf & Wolf: Wilde Weltneuheit – Alpentourer AT1
Zum ersten Mal auf der Spezi: Jung, wild, natürlich, flott, stilvoll, unkompliziert und professionell, so wirkte der Stand der kleinen, Schweizer Fahrradmanufaktur Wolf & Wolf aus Muttenz bei Basel. Gegründet haben sie die Geschwister Gabriel und Florian, unterstützt von Susanne Wolf und Franz Furmaniak in Entwicklung und Verkauf. Seit 15 Jahren bauen diese Fahrräder in einer Projektzusammenarbeit mit der FOS (Freie Mittelschule) von Muttenz und testen sie auf ihren ambitionierten Radtouren. Sie haben solide Ideen und Konzepte, die sie nun in ihrer Weltneuheit, einem leichten, schlichten, straßentauglichen, sehr leistungs- und bergfähigen Liegerad für Radtouren, dem Alpentourer AT1, in einer Kleinserie umsetzten. Um Sitzposition, Handling, Aerodynamik, Rahmensteifigkeit und Terrainflexibilität zu gewährleisten, gibt es sowohl den komplett hartgelöteten Rahmen als auch den Sitz frei kombinierbar in den drei Größen (S, M, L), mit freier Farbwahl und weiteren Anpassungsmöglichkeiten. Das durchdachte Gesamtkonzept, umgesetzt mit viel Liebe zum Detail, beinhaltet moderne Tret- und Steuerlagerstandards, Deore- oder LX-Schaltkomponenten, Licht von Trelock oder SON-Nabendynamo, breite Reifen (anstatt Vollfederung), ergänzt durch eine innovative Vorderradlösung: eine CNC-gefräste, stabile Einarmgabel, die logische Konsequenz für eine klare Linie. Die Sitzstützen bilden zusammen mit dem speziell angefertigten Gepäckträger eine solide und leichte Basis für die Packtaschen, zwei Riemen befestigen das Zelt unter dem Sitz. Tourenfertiges Gewicht mit allem dran: nur 15 Kilogramm. Preis: Basis-Bausatz: 3.590 Euro, komplett montiert: 3.840 Euro.
Momentan produziert Wolf & Wolf noch für den Direktvertrieb. Ziel ist es jedoch, in einem halben Jahr eine Zweigstelle in Deutschland zu installieren.
www.wolfundwolf.ch

Text und Fotos: Astrid Johann

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