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BikeBeat: Made in Germany Karbon-Laufräder mit Airbus-Patent
BikeBeat-Laufradsatz »Überflieger Pro«.

Mit dem im Juni 2018 gegründeten Unternehmen BikeBeat & Sports GmbH präsentiert sich jetzt eine laut Eigenangaben junge Karbon Start-Up Schmiede im Markt, die »(Rad-)Sport Composites entwickelt, herstellt und vertreibt«. Bei den nun präsentierten ersten Laufrad-Sätzen kommen zwei Asse ins Spiel: zum einen die Verwendung und Weiterentwicklung eines Airbus-Patents aus dem Aerospace-Umfeld, zum anderen Made in Germany.

Alle Karbon-Laufräder der in Bensheim ansässigen BikeBeat & Sports werden maschinell auf einer Flechtmaschine auf dem einstigen EADS-Gelände in Ottobrunn bei München geflochte. Besagte Flechtmaschine macht die Fertigung hochwertiger CFK-Bauteile durch Automatisierung schneller, flexibler und auch günstiger.
Dazu BikeBeat & Sports-Geschäftsführer Max Achten, der die junge GmbH lenkt und zusammen mit vier nicht näher genannten Ingenieuren aus der Fahrrad-Branche als Investoren aus der Taufe gehoben hat: »Wir importieren keine White Label-Massenware aus Fernost und stempeln diese mit eigenem Label, sondern produzieren und liefern individuelle Wunsch-Laufradsätze von höchster Qualität, alles ‚Made in Germany’.«
Das hinter BikeBeat & Sports stehende Macher-Duo – neben Achten gehört der einst bei Advanced Sports GmbH (alias ASI-Europe) im Sales- und Marketing-Sektor arbeitende Philipp Kielwein als Head of Sales dazu – liefert sogar ein eigenständiges innovatives Design. Wobei die beiden einen laut eigenen Angaben »schon nahezu revolutionären Schritt auf dem Laufrad-Markt wagen«: ein Großteil des Produktangebots ist komplett unlackiert. Heißt für Kielwein: »Wir müssen nichts kaschieren, keine optische Kosmetik betreiben- nichts! Wir stellen einen der puristischsten Laufradsätze weltweit her – im cleanen Carbon-Look, jede Faser sichtbar.«
Laut Max Achten (selbst ein ambitionierte Triathlet) ist sein junges Unternehmen so anders, weil es »BikeBeat als eine der wenigen Radsport-Marken tatsächlich schafft, die komplette Wertschöpfungskette bis zum fertigen Produkt in Deutschland zu haben. Wir haben im Vorfeld unserer Gründung ein Patent von Airbus weiterentwickelt, um so frischen Wind in die klassische Radsportszene zu bringen. Wir stehen für Top-Performance, Innovation, faire Preise und hoffen, uns weiter als ‚Geheimtipp’ in der Branche etablieren zu können.«
Letztendlich betont Kielwein, dass man bei den eingesetzten Naben auch auf einschlägige Markennamen in Europe setzt: »Wir verbauen keine Naben von Fernost-Anbietern, für die man dann in ein paar Jahren keine Ersatzteile bekommt. Wir setzen hier gezielt auf marktnah produzierte Produkte von Premiumanbietern wie DT Swiss und Tune.«
Übrigens: Erste Disc-Laufrad-Modelle werden noch in diesem Monat (Februar) gelauncht. Eine 60 und 80 Millimeter Variante so dann folgen.
Mehr Info über www.bikebeat.de.

Text: Jo Beckendorff, Fotos: BikeBeat & Sports GmbH
 

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