Letzten Freitag (12. September) eröffnete die 1979 gegründete Aktiv Sport AG ihre bundesweit 13. Fachmarkt-Filiale in München. Die Weiterstädter sind Macher von Bikemax/Skimax.
Kennzeichen der eigenen Bike- und Ski-Filialen: Groß sind sie (bis zu 3.000 qm). Und immer in besten Fachmarktcenter-Lagen mit möglichst naher Autobahn-Anbindung. Zudem drücken sie ihre Ware preisaggressiv in den Markt. Auf der anderen Seite sollen sie aber einen passablen Service bieten – wofür auch die Mitarbeiterzahl von insgesamt 300 Beschäftigten spricht.
Preisknaller gab es auch zur Eröffnung in München. Ab 12 Uhr lief die „größte Fahrrad-Neueröffnung“. Direkt zwischen weiteren Großanbietern wie Conrad und Saturn sowie direkt gegenüber dem Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Norden der Stadt bot das in der lokalen Werbung als „Bavarian Bikemax“ angekündigte Fachmarkt-Outlet gleich Eröffnungsangebote mit jeweils 20 bis 50 Prozent Preisnachlaß. In der Werbung und als Teil einer „gigantischen Auswahl“ dabei: Univega, Rocky Mountain, Pearl Izumi, Gore Bikewear, Uvex, Swiss Eye und Adidas.
Das bezogene Gebäude in der Hanauer Strasse 89 war übrigens schon Heimat eines anderen auch bikeverkaufenden Filialisten. Mit eigenen Outlets versuchte die vom Intersport-Austria aufgebaute Sportfachkette Sports Experts einmal im Nachbarland Fuß zu fassen. Dieser Vorstoß kann als gescheitert angesehen werden. Heute sind die Österreicher nur noch mit einem Outlet – und zwar in Regensburg – im deutschen Markt vertreten. München wurde relativ schnell wieder dicht gemacht.
Und jetzt Bikemax. Bisher lenkt die hessische Mutter Aktiv Sport ihre Fachhandelsmärkte in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Neben München sind die Bikkemax-/Skimax-Outlets in Kassel, Marburg, Rosbach, Wiesbaden, Mainaschaff, Frankfurt, der Sport-Aktiv-Heimat Weiterstadt, Viernheim, Mannheim, Pforzheim, Ludwigsburg und Heilbronn. In Kürze soll der 14. in Sindelfingen bei Stuttgart folgen.
– Jo Beckendorff –