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Neue ADFC-Bundesgeschäftsführerin Caroline Lodemann: »Radwege müssen flächendeckend sicher sein«
Ab Mitte Februar 2024 wird Caroline Lodemann als Bundesgeschäftsführerin des ADFC zuständig sein für die Bereiche Politik, Kommunikation und Verband. Sie teilt sich die Bundesgeschäftsführung mit Maren Mattner, verantwortlich für Tourismus und Dienstleistungen sowie den kaufmännischen Bereich. Wie sie sagt, möchte sie dazu beitragen, dass Radwege flächendeckend sicher werden, damit das Rad selbstverständlich genutzt wird für die Wege zur Arbeit, zur Schule usw.
Caroline LodemannFoto: ADFC/Deckbar

Caroline Lodemann ist 43 Jahre alt, lebt mit ihrer Familie in Berlin und wird vom ADFC-Bundesvorsitzenden Frank Masurat als »ausgemachte Kommunikationsexpertin« bezeichnet. Sie ist Literaturwissenschaftlerin, hat in Kiel studiert und wurde in Göttingen promoviert. Außerdem ist sie ausgebildete Mediatorin und Trainerin. Sie hat für Bildungs- und Forschungsorganisationen gearbeitet und mehrere Jahre den Präsidialstab und die Kommunikation der Leibniz-Gemeinschaft geleitet.

Als Ziel gibt die leidenschaftliche Sportlerin an, die Präsenz des ADFC weiter zu steigern und breitere Unterstützung für das Fahrradland Deutschland zu gewinnen: »Mich motiviert das ganzheitlich Gute am Fahrrad. Denn das Fahrradfahren fördert ja nicht nur Gesundheit und Wohlbefinden derer, die es selbst praktizieren. Es ist auch gut für jene, die selbst nicht Rad fahren können oder wollen. Denn Radfahren hilft beim Klimaschutz, reduziert Lärm und Abgase und macht unsere Orte lebenswerter. Das Radfahren ist also ein Gewinn für uns alle. Umso mehr müssen Radwege flächendeckend sicher sein – damit es überall selbstverständlich werden kann, mit dem Rad zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen und zum Sport zu fahren. Dazu möchte ich beitragen und möglichst viele Menschen für das Rad und die Ziele des ADFC gewinnen.«

Mesurat lobt ihre Managementerfahrung und wissenschaftliche Expertise außerdem sei Lodemann bestens vertraut mit Politikberatung und Interessensvertretung. Die weibliche Doppelspitze beim ADFC werde in der sonst eher männlich geprägten Verkehrspolitik »einen erfrischenden Kontrapunkt« setzen, glaubt Mesurat. »Wir freuen uns auf kraftvolle politische Kampagnen für die Verkehrswende und viel Sichtbarkeit für einen sympathischen, professionell aufgestellten ADFC.«

Der ADFC ist der größte Interessenverband der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit – mit mehr als 230.000 Mitgliedern, mehr als 500 regionalen Gliederungen und rund 11.000 ehrenamtlich Engagierten. Der 1979 gegründete Club wird von einem ehrenamtlichen Bundesvorstand geführt. Das operative Geschäft betreibt die ADFC-Bundesgeschäftsstelle an den Standorten Berlin und Bremen unter einer zweiköpfigen Bundesgeschäftsführung mit einem 40-köpfigen hauptamtlichen Team.

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