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Neue Tektro-Zentrale feiert Eröffnung – Erstes Branchen-Get-Together vor TCS

Zwei Tage vor Eröffnung der Taipei Cycle Show (TCS, 17.-20.3.) feierte Bremsenspezialist Tektro gestern die offizielle Einweihung der am 19. Januar bezogenen neuen Firmenzentrale. Der RadMarkt war zur sonntäglichen „Grand Opening Party“, die mit ihren 680 geladenen Gästen (!!!) zum echten Branchentreff mutierte, im Örtchen Sioushue/Provinz Changhua vor Ort.

300 Millionen TWD (= ca. 6,7 Millionen Euro) hat Tektro laut Geschäftsführer Leo Chen in die neue Zentrale investiert. In seiner Willkommensrede an die geladenen internationalen Gäste betonte Tektro-Präsident Gary Chen, daß sein 23 Jahre altes Unternehmen „erstmals ein eigenes Zuhause“ bezogen habe. Das etwa zehn Minuten von der bisherigen circa 15 Jahre angemieteten Zentrale gelegene gekaufte und bebaute neue Tektro-Gelände mißt 15.800 qm. Die dreistöckige neue Fabrik bietet 11.790 qm Produktionsfläche inklusive Testlabor etc. Das daneben stehende neue Verwaltungsgebäude mißt 2.940 qm. Insgesamt arbeiten 270 Mitarbeiter bei Tektro in Taiwan. Zudem hat der Bremsanbieter noch zwei Fabriken in China.

In Taiwan werden weiterhin die hochwertigen Produkte produziert. Somit setzt man auch weiterhin und bewußt auf das Gütesiegel „Made in Taiwan. „Hauptgrund für die 2007 getroffene Entscheidung einer eigenen Zentrale ist sicherlich die Tatsache, daß wir hier alles zusammenlegen können und nicht mehr auf Zulieferer angewiesen sind. Mit dieser konzentrierten In-House-Produktion sichern wir auch unser Know-how,“ erklärte Leo Chen dem RadMarkt auf der Eröffnung. Derzeit seien lediglich nur noch einige Schlagpress- und Schmiedearbeiten in einer nahe gelegenen Fabrik anzutreffen. Diese Arbeit würde aber erst mit der mittelfristigen Anschaffung neuer Hightech-Schmiedemaschinen in die neue Zentrale verlegt werden.

2007 hat Tektro laut eigenen Angaben ein Umsatzplus von 15 bis 20 Prozent erzielt, 2008 sogar 44 Prozent. Was erwartet der Taiwaner in 2009? O-Ton Leo Chen: „Das ist ganz schwer vorauszusagen. Wir hoffen, daß es aber weiterhin ein positives Ergebnis ist.“

– Jo Beckendorff –

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