Ursprünglich stand der Name Quitmann vornehmlich für eine edle Fahrradmanufaktur. Neuerdings steht er auch für ein kleines, aber feines Ladenlokal. Am 26. März 2011 war nicht etwa Eröffnung, sondern: Vernissage.
Quitmann führt er nur eine einzige Fahrradmarke – die, die seinen Namen trägt. Außerdem fertigt er Fahrräder nur auf Bestellung. In seinem Geschäft genügen deshalb Vorführmodelle. Aber selbst die verschwinden in Registerschränken, die er bei Bedarf aufzieht.
Das hochwertige Gebrauchsrad ist sein Thema. Quitmann setzt dabei auf den »federnden Werkstoff« Stahl, der Robustheit und Komfort ideal verbinde. »Alufahrräder werden mit übermäßig dicken Rahmen ausgestattet«, heißt es auf der Website, »um den verlorenen Komfort wiederherzustellen, verpasst man ihnen komplizierte Federelemente, die sie schwerer und anfälliger werden lassen.«
Zu dieser Philosophie passt die Individualanfertigung: Ein Körpervermessungstool steht im Laden. Ausstattungen können vergleichsweise frei zusammengestellt werden; dafür bietet Quitmann auf seiner Website einen graphisch einfachen, aber durchaus wirksamen Konfigurator.
Näheres in der Mai-Ausgabe des Radmarkt.
www.quitmann-ms.de
Text/Foto: Michael Bollschweiler