Seit dem 2. November 2011 ist bei SKS-Germany ein neuer Prüfsimulator in Betrieb, »ein neuer Abschnitt der Qualitätssicherung«, wie SKS es formuliert. Auf dem modernen Rollenprüfstand »Street Bull 2« der Firma Velotech.de in Schweinfurt werden die notwendigen sicherheitstechnischen Überprüfungen vorgenommen.
Sven Kordes, Leiter Entwicklung SKS erklärt: »Unsere Produkte kommen an höchst unterschiedlichen Fahrrädern zum Einsatz und sollen sich bei sehr unterschiedlicher Benutzung – einschließlich des nahe liegenden Fehlgebrauchs – bewähren. Unsere Kunden erwarten ausreichende Betriebsfestigkeit ‚in allen Lebenslagen’. Gleichzeitig sollen unsere Produkte möglichst leicht sein und kostengünstig angeboten werden. Hier stehen wir in hartem Wettbewerb mit anderen Anbietern. Nur sorgfältige Entwicklung der Modelle, umfangreiche Tests vor Serienbeginn und permanente Überwachung der Serienkonstanz können uns die Sicherheit geben, dass wir Qualitätsprodukte liefern.«
Das neue Testgerät belastet die Komponenten durch variable Betriebslasten, denen das fertig montierte Fahrrad ausgesetzt sein wird. Beladung, Geschwindigkeiten, Fahrbahnanregungen und so weiter sind dem Testobjekt angepasst und können mit großer Wiederholgenauigkeit aufgebracht werden. Die Prüfschritte werden in durchmischten Programmen durchlaufen. Grundlage für die für die Programmierung sind Betriebslastenermittlungen. Die einzelnen Prüfzyklen werden so lange wiederholt, bis der Sollwert erreicht ist oder bis die Bauteile versagen. Welche Lebensdauer von einem Produkt erwartet werden kann, lässt sich dann sehr genau abschätzen.
SKS bietet seinen Kunden an, seine Rahmen/Gabel-Einheit zuzusenden und testen zu lassen, wie sich die SKS-Bauteile daran bewähren. »Jede Konstruktion hat eigene Federeigenschaften, die sich mehr oder weniger dämpfend auswirken und großen Einfluss auf die Bauteilefestigkeit haben«, erklärt Sven Kordes.