SRAM überarbeitet schon nach relativ kurzer Zeit seine Rennradgruppe Force. Das ist das wesentliche Highlight der Neuerungen 2010, die SRAM jetzt bekannt gab.
Die Force nimmt Anleihen bei der Spitzengruppe Red. Das bezieht sich insbesondere auf die Seitenzugbremsen in Dual-Pivot-Bauweise mit optimierten (»skelettierten«) Zangen. Sie sollen steifer und leichter sein als die Vorgänger-Ausführung. Diese Bremsen können an der Rückstellfeder und in der Mitte justiert werden. Und die Bremshebel haben einen Einstellmechanismus für den Abstand zum Lenker, der jeder Handgröße Genüge tun soll.
Aber auch das Tretlagergehäuse BB 30 nimmt für sich Anspruch, besonders leicht und steif zu sein. Generell werden bei der Gruppe geschmiedetes Aluminium 6000 und Karbon eingesetzt. Den weiter gestiegenen Anspruch der Gruppe unterstreicht ein Design mit einem »Zephyr-Silver-Finish«.
Unterm Strich sollen weniger als zwei Kilo stehen, falls der Kunde die BB-30-Option zieht (1.951 Gramm). Aber auch ohne sie stehen nur 2.097 Gramm in den Büchern, und der Hersteller hat sich den Hinweis nicht verkneifen können, dass Shimanos Gruppe Dura Ace 7900 dagegen 2.276 Gramm wiege. Im Sommer soll die neue Force lieferbar sein.
Gore Ride On für Red
Die Gruppe Red kann man künftig upgraden mit der Gore-Option Ride On. Denn unter diesem Namen vertreibt Gore Kabelzüge mit extrem niedriger Reibung. Erreicht wird dies durch ein vorgerecktes Kabel aus rostfreiem Stahl mit einem Querschnitt von 1,1 Millimeter – in Verbindung mit einer polymerbeschichteten Außenhülle.