Newcomer Freygeist feierte Eurobike-Debüt
Freygeist-Mitbegründer und -geschäftsführer Usama Assi

Der über die Berliner Crowdfunding-Plattform Companisto gegründete Startup Freygeist aus Wien debütierte mit seinem urbanen Pedelecs, das nicht auf den ersten Blick als solches zu erkennen ist, sowohl auf Eurobike Demo Day als auch Show…

Hinter Freygeist stecken die drei Wiener Branchen-Newcomer Martin Trink, Usama Assi und Stephan Hebenstreit.
Laut Geschäftsführer Usama Assi (Bild) „haben wir für unsere urbane Pedelec-Idee in März 2015 damit angefangen, Investment einzusammeln. Schon nach zwei Monaten hatten wir über Companisto mehr als 1.000 Investoren mit 1,5 Millionen Euro hinter uns“.
Das erste Freygeist-Pedelec „Classic“ feierte auf dem der Eurobike vorgeschalteten Demo Day seine offizielle Weltpremiere. Das Modell wiegt gerade einmal 12 Kilogramm. Ein 340 Watt-Panasonic-Akku ist im Rahmen-Unterrohr versteckt, das nicht viel dicker als Rahmenrohre konventioneller Fahrräder ist. Mit einer Akku-Ladung kommt man laut Assi zwischen 70 bis 100 Kilometer weit.
Mittlerweile ist die Freygeist-Zentrale von Wien nach Berlin gezogen, Heimat von Companisto: „Die Crowdfunder haben uns zu diesem Schritt geraten. Der deutsche Markt ist um einiges größer als der österreichische. Außerdem werden unsere Modelle in Deutschland montiert.“
Für die Montage konnte man Anbieter German Answer – unter anderem Macher der Leichtgewicht-Federgabel-Marke Kilo – gewinnen. Die ersten Modelle sollen schon in ein paar Wochen aus der Frankfurter Montage heraus surren. Der Vertrieb erfolgt sowohl über einen eigenen Online-Store als auch über ein ausgesuchtes Händler-Netzwerk.
www.freygeist-bikes.com

Text/Foto: Jo Beckendorff

 

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