Laut Nextbike Regional General Manager South West Europe Jhon Ramirez wächst der Bedarf an nachhaltigen und gleichzeitig auch dynamischen und erschwinglichen Mobilitätslösungen in ganz Europa – »insbesondere im Süden, wo EU-Fördermittel aus dem Social Climate Fonds sehr wertvoll sind, um die Klimaziele zu erreichen und den öffentlichen Verkehr attraktiver zu machen.«
Neue Ländermärkte
Mittlerweile betreiben die Leipziger Bikesharing-Systeme in 24 europäischen Ländern. In diesem Jahr neu dabei: das im September gestartete »Prishtina Bike« im Kosovo. Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem langjährigen Franchisepartner Nextbike Kroatien umgesetzt und bereichert. Es bereichert jetzt die Hauptstadt des Landes mit 100 Rädern an zehn Stationen.
Ebenfalls seit September neu: das in den Außenbezirken der Griechenland-Metropole Athen gestartete »Bike Sharing Elliniko« mit knapp 50 E-Bikes.
Außerdem legte ein erstes Nextbike Bikesharing-System während der Europäischen Mobilitätswoche im portugieischen Barclos (60 Kilometer nördlich von Porto) los. Dort stehen inzwischen 200 Räder an 50 Stationen. Dieses System vollumfänglich in das öffentliche Nahverkehrsnetz der Stadt integriert.
Frankreich-Expansion
Das ist aber noch nicht alles: im bereits bestehenden Nextbike-Ländermarkt Frankreich werden die Leipziger im Frühjahr 2025 mit ihrem Mietrad-System in der Region Mulhouse im Elsass starten. Dort sollen zunächst rund 640 E-Bikes an 64 Stationen zur Verfügung gestellt werden. Mit diesem System werden über acht Gemeinden innerhalb der Mulhouse Alsace Agglomération Teil des neuen Bike- Sharing-Netzwerks. Der Service wird über die MaaS-Plattform der Region nahtlos in das öffentliche Nahverkehrsnetz integriert.
Text: Jo Beckendorff/Nextbike