In den ersten Monaten 2023 boome Bike-Sharing als Teil eines multimodalen ÖPNV weiter, berichtet Nextbike. Im Januar und Februar seien die Nutzer:innen schon fast zwei Millionen Mal aufs Rad gestiegen. Dazu gab es im Februar fast doppelt so viele Neuregistrierungen wie im Vorjahresmonat. Durch die Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr im Februar und März dieses Jahres seien die Menschen vielerorts auf geteilte Mikromobiltätslösungen wie Bike-Sharing ausweichen. An den Streiktagen seien die Nextbike-by-Tier-Räder zwei- bis viermal so viel genutzt worden wie an vergleichbaren Tagen.
Der Sharing-Anbieter von klassischen Fahrrädern, E-Bikes und Cargo-Bikes spricht sich dafür aus, dass beim Deutschlandticket nicht nur Bus und Bahn bedacht werden, sondern der gesamte Umweltverbund eingeschlossen wird: »Individuell verfügbare, öffentlich zugängliche Verkehrsmittel wie Scooter-, Bike-, Car-Sharing etc. müssen berücksichtigt (und gefördert) werden. Nur so kann der ÖPNV nachhaltig konkurrenzfähig zum motorisierten Individualverkehr sein und dem erklärten Zweck des Deutschlandtickets entsprechen.«
Nextbike by Tier arbeite derzeit daran, Sharing auch im ländlichen Raum voranzubringen: Im März 2023 wurden bei einer Vielzahl an Bike-Sharing- Systemen in der Metropolregion Rhein, unter anderem KVB-Rad in Köln oder RSVG-Rad in der Rhein-Sieg-Region, netzübergreifende Verbundstationen eingerichtet, die einen niederschwelligen Wechsel von einem auf das andere Angebot ermöglichen.
Nextbike-by-Tier-Räder gibt es bisher an mehr als 300 Orten in 18 Ländern zu leihen.