Nachdem die Leihräder von Nextbike bereits im österreichischen Burgenland am Start sind, kommen sie nun auch in Niederösterreich zum Einsatz. Zu den 16 Stationen kommen nun rund 30 neue Verleihstationen mit 220 Leihrädern dazu.
Das Fahrradverleihsystem »Leihradl«– nextbike soll als Nahtstelle zwischen Individualverkehr und öffentlichem Verkehr dienen. Vor allem im Alltagsverkehr sei die Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln sinnvoll und wichtig, so das Unternehmen, deshalb gebe es eine enge Zusammenarbeit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Wer als Nutzer registriert ist, kann von der Bahn direkt aufs Rad umsteigen. Pro Stunde fällt für die Nutzung ein Euro an, ein ganzer Tag kostet fünf Euro. Wer erst einmal registriert ist, kann Leihräder an allen Nextbike-Standorten rund um den Globus nutzen.
Nextbike setzt mit Stationen in Deutschland, Österreich und Neuseeland auf ein flächendeckendes und wirtschaftliches Fahrradverleihsystem. »Die Netzgröße ist ein entscheidender Faktor für die Nutzung. Je mehr Fahrräder angeboten werden, desto häufiger werden sie auch gefahren«, so die Erkenntnis des Unternehmens.
»Die Kooperation mit dem Burgenland Tourismus und der Umweltberatung ermöglicht uns eine immense Verdichtung des Nextbike-Netzes in Österreich. Wir realisieren mit dem gleichen Budget, das andere Anbieter investieren, einen Stationsbetrieb von bis zu 30mal mehr Bikes«, erläutert Nextbike-Gründer und Geschäftsführer Ralf Kalupner. Der laufende Betrieb finanziere sich zum einen über Verleihgebühren und zum anderen über Werbeflächen, die in den Fahrradrahmen integriert sind.
Nextbike strebt eine flächendeckende Ausweitung seines Partnermodells in ganz Österreich an. Weitere Städte und Gemeinden seien in Planung.