Auf dem letztjährigen Taipei-Show-Debüt erklärte uns Karlheinz „Kalle“ Nicolai, Teile seiner jungen Getriebenaben-Produktion aus Kostengründen nach Taiwan zu verlegen. In diesem Jahr kommt der Rückzieher.
Nicolai führt zwei Gründe an: „Die Übersee-Produktion unterlag Qualitätsschwankungen und war somit nicht konstant. Zweitens ist der Preis, wenn man die Frachtkosten etc. hinzu zieht, gar nicht mehr so unterschiedlich.“ Künftig werde man die G-Boxx wieder „zu 100 Prozent und akzeptabel teuer in Deutschland produzieren“ – und zwar am Nicolai- und Universal Transmissions-Firmensitz im norddeutschen Lubbrechtsen. Aus diesem Grund hat Nicolai und sein Team (16 Angestellte) soeben eine viertel Millionen Euro in eine vollautomatische Dreh-Fräsmaschine investiert, mit der „75 Prozent aller Teile gemacht werden können und die ohne Bediener auskommt“.
Mehr Info in einer der kommenden RadMarkt-Ausgaben.
– Jo Beckendorff –