Nike startete Online-Store

Seitdem sich Nike mit seinen Cycling-Produkten über Fahrradpartner Trek Group gezielt an den Fahrrad-Fachhandel richtet, wird es auch den einen oder anderen deutschen Fahrradhändler geben, der „die Marke mit dem Swoosh“ in seinem Laden führt. Ob das künftig allerdings mehr werden, ist zu bezweifeln: Seit dem 1. Januar ist der sportliche Weltmarktführer aus den USA mit einem eigenen virtuellen Shop im Markt. Auch dabei: Nike Cycling.

Schon als Nike Ende letzten Jahres den Aufbau eines eigenen Online-Shops ankündigte, liefen zumindest viele Sportfachhändler Amok. Sie fühlen sich von ihrem Lieferanten, deren Marke sie mit aufgebaut haben, hintergangen. Von Bikeprodukten war da noch gar nicht die Rede. Aber auch weniger vom Abverkauf von Überhängen, sondern von der Möglichkeit, „die gesamte Nike-Kollektion in ihrer Breite zu präsentieren“.

Überhaupt hält Nike selbst den Ball mit Blick auf den Online-Store www.nikestore.com ziemlich flach. Schließlich würde das geplante Umsatzvolumen von Nikestore.com nur zwischen 0,5 und 1 Prozent des Gesamtumsatzes liegen. So sei es ausgemacht und den Fachhandelspartnern auch mitgeteilt worden. Zudem würde man mittels einer Online-Suchmaschine auch autorisierte Fachhändler nennen. Somit käme die virtuelle Plattform auch dem Fachhandel zugute.

Schlägt man die Hauptseite www.nikestore.com auf, findet man schnell unter dem Link „Sport“ – eingeklemmt zwischen „College“ und „Fitness Dance“ – die Rubrik „Cycling“. Mehr dazu in einer der kommenden RadMarkt-Ausgaben.

– Jo Beckendorff –

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