Nach Auswertung der statistischen Zahlen 2013 weist die Unfallbilanz für NRW die wenigsten Unfalltoten seit 60 Jahren auf. Insgesamt sank die Zahl der Unfalltoten auf 479, das sind neun Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der bei einem Unfall getöteten Radfahrer lag bei 56 und damit rund 31 Prozent niedriger. Auf diese Zahlen weist der Landesinnungsverband für das Zweiradmechaniker-Handwerk in NRW e. V. und seinen Innungen in seinem April-Rundbrief hin…
In der von NRW-Innenminister Ralf Jäger präsentierten Unfallbilanz ist auch die Zahl der getöteten Motorradfahrer in 2013 von 84 auf 69 zurückgegangen, ein Minus von17 Prozent. Eine gegenteilige Entwicklung ist bei den im Straßenverkehr getöteten Fußgängern abzulesen. Hier sind es fünf Prozent mehr, insgesamt 109.
Als Ursache für Unfälle mit Radfahrern werden zu schnelle und rücksichtslose Autofahrer genannt sowie eigenes Fehlverhalten der Radfahrer. Um dem entgegen zu steuern hätten die Polizeibehörden örtlich zugeschnittene Konzepte aus Aufklärung und Kontrolle entwickelt, wird der Innenminister zitiert.
in 2013 ereigneten sich insgesamt 569.050 Verkehrsunfälle in NRW, 1,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Schwerverletzten sank um 5 Prozent auf 12.109, die Zahl der verunglückten Menschen ging um 3,8 Prozent auf 72.538 zurück. Immer noch sei fast jeder dritte Verkehrstote Opfer von zu hoher Geschwindigkeit, machte Jäger deutlich.