Funktions- und Bikewear-Anbieter Odlo nutzt mit der europaweiten Implementierung eigener Markenstores ein wirkungsvolles Marketing-Instrument, um die Bekanntheit der Marke nachhaltig zu stärken. Mit der aktuellen Eröffnung mehrerer Mono-Markenstores setzt der „norwegische Schweizer“ dieses strategische Ziel konsequent um.
In der Schweiz stehen im Dezember in Crans Montana und Pontresina gleich zwei Store-Openings auf dem Programm. Bereits im September eröffnete der russische Odlo-Distributeur Zao Brandhouse seinen zweiten Odlo-Store im Moskauer Einkaufstempel Vegas Mall. Bald wird ein weiterer in Moskaus riesiger Skihalle folgen. Im Oktober ging ein Odlo-Store in Wien an den Start, im November öffneten in Frankreich zwei weitere Flagship-Stores in Val d’Isere und in Troyes (Outlet). Im Dezember wird Aix les Bains folgen.
Um die Marke einem breiten Publikum zu präsentieren, entscheiden sich Odlo und seine Importeure bewußt für Standorte in Top-Lagen. Die Schweizer fungieren dabei entweder als Lizenzgeber oder betreiben die Markenstores in Eigenregie. Das ist laut Pressemitteilung „ jeweils abhängig von der Marktsituation und dem Interesse aus dem Handel“.
„Am liebsten agieren wir als Franchise-Geber, wir sind kein Händler“, wird Odlo Sales Direktor Claes Broqvist in der Pressemitteilung zitiert. Wichtig sei: Odlo möchte seinen Handelspartnern mit den Stores kein Geschäft wegnehmen. Odlo möchte vielmehr die Möglichkeit nutzen, im direkten Kontakt mit den Endverbrauchern die Attraktivität der Kollektionen direkt zu überprüfen. „Dieses Feedback ist wichtig für uns“, argumentiert Broqvist.
Ausserdem gehr es darum, den Konsumenten an attraktiven Standorten die gesamte Kollektion präsentieren zu können. Der laut eigenen Angaben „europäische Marktführer im Bereich funktioneller Sportbekleidung“ bietet mit Tec-Shirts, Outdoor, Running, X-Country, Bike, Kids und Accessoires ein umfangreiches Programm. Umfragen und Marktuntersuchungen vor und nach der Eröffnung von Odlo-Stores würden zeigen, dass die Mono-Brand-Stores das Geschäft der bestehenden Partner nicht negativ beeinflussen.
– Jo Beckendorff –