Das im September zu Ende gegangene Geschäftsjahr ist für die österreichische Firma Thalinger Lange positiv verlaufen. Grund dafür sei nicht nur das gute Wetter im Sommer, sondern »vor allem das geschärfte Produktportfolio.« Dazu gehört auch die Stilllegung der hauseigenen Fahrradmarke Cheyenne, von der man sich im Laufe der letzten Monate verabschiedet hat; die Restbestände wurden abverkauft.
Thalinger Lange Geschäftsführer Fred Schierenbeck begründet die Entscheidung so: »Wir sind ein Teilelieferant und Distributeur von zahlreichen global brands – Kompletträder sind einfach nicht unser Hauptbusiness; das Thema erledigen andere besser.«
Das Angebot an Marken wurde mit der belgischen Helmmarke Lazer noch erweitert. Die Produkte sind ab sofort exklusiv über das Unternehmen in Österreich zu haben.
Neu im Portfolio ist auch Velo Connect – ein offener Standard zur Business-to-Business-Kommunikation (B2B), der die spezifischen Anforderungen an die elektronische Kommunikation zwischen Lieferanten und Einzelhändlern der Fahrradbranche berücksichtigt. Die Vorteile lägen in der schnellen und transparenten Datenübertragung vor allem im Bereich der Lagerstände, heißt es aus Wels.
Exklusiv in Österreich vertrieben wird das Sattelvermessungskonzept Scintia des italienischen Sattelherstellers Selle Royal.
Seine Verantwortung als ausbildender Betrieb nimmt Thalinger Lange sehr ernst und hat zwei neue Auszubildende im Bereich Lager- und Logistik sowie Großhandel eingestellt.
Für die kommenden Wochen ist die Umsetzung eines Schauraumes am Standort in Wels (Oberösterreich) geplant. »Dort wollen wir vor allem unsere Shop-Konzepte präsentieren, damit sich die Händler eine bessere Vorstellung machen können, was wir neben unserem breiten Produktsortiment für sie im Angebot haben«, so Schierenbeck.
Foto: Thalinger Lange