Schon komisch: Während sich Osprey-Europe in Sachen Bike sehr bedeckt hält und das Thema auch nicht gesondert anpackt, ist die kalifornische Mutter schon seit 2010 – also seit dem Jahr, in dem der Anbieter erste Bikerucksäcke präsentierte – auf der nationalen Fahrradmesse Interbike mit einem eigenen Stand vor Ort. Und in diesem Jahr hatte man sowohl auf dem Konsumenten- und nachfolgendem Händler-Testival im Lake Tahoe Northstar Resort als auch auf der Messe in Reno einen Stand gebucht.
Hintergrund: Laut Osprey Field Marketing Specialist Jeff Fox hat man für die Saison 2019 die gesamte Bikerucksack- und Hipbag-Range überarbeitet. Um Konsumenten und Fachbesucher von den Vorzügen der neuen Bikeprodukte zu überzeugen, wurden auf dem Testival sogar Demo-Packs mit Trinksystemen ausgegeben. Insgesamt bietet Osprey jetzt circa 20 Bikerucksäcke und Hipbags mit Trinksystemen an.
Laut Fox wendet sich Osprey mit seinen Bikeprodukten zumindest in Nordamerika explizit an den Fahrrad-Fachhandel. Auf Nachfrage erklärte er weiterhin, dass das auch weltweit so sein sollte – also auch in Europa.
Insgesamt sei das Geschäft des Rucksack und Taschen-Spezialisten mit dem Fahrrad-Fachhandel im Vergleich zum Sport- und Outdoor-Fachhandel klein: »Dafür verzeichnen wir aber gerade im Sektor Bike gute Zuwächse. Insgesamt ist das Interesse an unseren Bikeprodukten wachsend.«
Das könnte man sicherlich noch bestens ausbauen, wenn der Fahrrad-Fachhandel auch auf anderen Märkten explizit angefahren würde. O-Toin Jeff Fox: »Hier könnte man sicherlich künftig besser und enger mit Europa zusammen arbeiten.«
www.ospreypacks.com
Text/Foto: Jo Beckendorff