Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten bestätige die Messe ihre Relevanz für die Branche als zeit- und kosteneffizienter Weg, um die entscheidenden Business-Insights zu erhalten, erklärt der Veranstalter. Neben Produkten und Innovationen stand die grüne Transformation im Mittelpunkt. „Die Outdoor-Community ist innerhalb der Sportindustrie der Treiber für nachhaltige Transformation. Mit Angeboten wie dem Sustainability Hub und einem kuratierten Konferenzprogramm fördern wir den aktiven Austausch auf allen Ebenen und bieten Stakeholdern aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen und Entscheidungsebenen die Möglichkeit des Austausches“, sagte Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München.
Der Sustainability Hub wie auch die Panel Talks beschäftigten sich unter anderem mit Themen wie dem Einfluss des EU Green Deal auf Outdoorunternehmen, erfolgreiche Strategien für die Kreislaufwirtschaft und die Kohlenstoffreduzierung oder das Kaufverhalten der neuen Öko-Konsumenten.
Die Branche entwickelt sich weiter in Richtung Recycling- und Naturfasern, wobei verbesserte und robustere Textilfasern die Langlebigkeit von Produkten erhöhen sollen. Dabei wird zunehmend Wert auf die Reparaturfähigkeit von Produkten gelegt.
Auch in diesem Jahr wurden die ISPO Awards verliehen und im ISPO Award Bereich ausgestellt. Zu den Preisträgern gehören unter anderem junge Marken wie NNormal mit ihrem besonders leichten Trailrunningschuh mit wechselbarer Innensohle, der faltbare Fahrradhelm der Marke Ventete oder Kaffee aus der Tube für den Outdoor-Kaffeegenuss von No Normal Coffee.
Auch die Politik diskutiert intensiv über Nachhaltigkeit. Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, sprach auf der Green Stage im Rahmen einer Talkrunde zu dem Reizthema Freizeittourismus und Naturschutz. Das vielseitige Rahmenprogramm der OutDoor by ISPO umfasste aber auch Athleten-Talkrunden, beispielsweise mit Profikletterin und Menschenrechtsaktivistin Nasim Eshqi, Trailrunnerin Kimi Schreiber sowie Fitness Coach Chase Tucker.
Um den Ansprüchen der internationalen Outdoor-Branche gerecht zu werden, sollen 2025 weitere Unternehmensbereiche wie Forschung und Entwicklung, Design, Nachhaltigkeit, Logistik, Lieferkettenmanagement bis hin zu Human Resources angesprochen und auch diesen eine Plattform geboten werden. Zusätzliche Segmente wie Tourismus, Urban Outdoor, Digitalisierung/Tech, Recycling und Circular Economy sollen ebenfalls auf der Messe Platz finden.
Das Herzstück der Messe, die Ausstellungsfläche, erhält ein gänzlich neues Layout mit mehr Möglichkeiten für Erste-Reihe-Platzierungen sowie noch mehr Beteiligungsmöglichkeiten und Formate, für jedes Budget. Bis Anfang Oktober sollen die Pakete und das überarbeitete Layout fertig sein.