Panther-Insolvenz: Baltik Vairas widerspricht Schminke

Die Firma Baltik Vairas weist den Vorwurf zurück, die Insolvenz der Pantherwerke AG durch vertragswidriges Verhalten verursacht zu haben…

Geschäftsführer Dirk Zwick erklärte dem RadMarkt, dass sich die UAB Baltik Vairas zwar verpflichtet habe, bis zum 31. August 2014 die Kunden der Pantherwerke AG nicht direkt zu beliefern, nachdem Panther die Anteile an Baltik Vairas verkauft hatte. Im Gegenzug habe die Pantherwerke AG sich verpflichtet, keine eigene Fahrradproduktion aufzubauen. Auch habe es Regelungen zwischen den Vertragspartnern gegeben über die Belieferung mit Fahrrädern.
Zunächst habe Baltik Vairas auch Fahrräder geliefert, doch nach Zwicks Darstellung baute die Pantherwerke AG hohe Lieferverbindlichkeiten auf, die zu einem großen Teil ungesichert gewesen seien. Im Januar seien wegen unbezahlter Rechnungen wiederholt Mahnungen ausgestellt worden; dann habe die Pantherwerke AG gegenüber der UAB Baltik Vairas angekündigt, dass die Insolvenz drohe. Darauf fühlte sich Baltik Vairas nicht mehr an das Wettbewerbsverbot gebunden und kündigte seinem Geschäftspartner an, die Kunden künftig direkt zu beliefern. Da der Vertriebsweg über die Pantherwerke AG nicht mehr gegeben sei, sei die Geschäftsgrundlage für die Wettbewerbsvereinbarung entfallen, erläuterte Zwick. Seit dem 3. Februar 2014 werden die Kunden daher direkt beliefert, erklärte der Geschäftsführer der Baltik Vairas.
Zuvor hatte die Pantherwerke AG erklärt, dass sie alle vertraglichen und kaufmännischen Absprachen mit Baltik Vairas eingehalten habe, jedoch sei die Pantherwerke AG von den ehemaligen Weggefährten in den Ruin getrieben worden.

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