Nach den Tests in San Remo und Kitzbühel setzten die Pantherwerke ihre Pedelectests im italienischen Bassano del Grappa fort. Im Mittelpunkt standen Belastungs- und Reichweitentests für die Antriebssysteme und Komponenten.
Bei bestem Frühlingswetter wurden die aktuellen Pedelecs der Marken Göricke und Panther mit Antrieben der Marken Bosch und Panterra getestet. Ein Team aus Testfahrern, Ingenieuren, Technikern und Mitarbeitern des Unternehmens war eine Woche lang in der Region Venetien unterwegs.
Gefahren wurden die Einstiegsmodelle der Marke Panther im Bereich Trekking, das TE 7-T und TE 8-T und das Crossrad TE-8-CX mit dem unternehmenseigenen Panterra-System, das Urban Pedelec TE-6K und TE-9C. Zusätzlich im Test auch mehrere Modelle, die in der Endphase der Entwicklung stecken und bereits für die Saison 2012/13 getestet wurden.
Das Verhalten der Urban Pedelecs, Trekking und Cross bzw. MTB-Pedelecs wurde unter realistischen Bedingungen in Grenzbereichen getestet, auf sehr unterschiedlichen Fahrbahnbelägen von asphaltierten Straßen bis zu Radwander- und Radfernwegen mit feinem und grobem Schotter und unterschiedlichsten Profilen.
Besonderen Wert legten die Ingenieure auf unterschiedliche Testszenarien hinsichtlich der Topografie der Strecken, Gewicht und Leistungsvermögen der Fahrer und der Belastung der Pedelecs durch Zuladungen. Faktoren, die wesentlichen Einfluss auf die Reichweite der Akkus nehmen und wichtige Erkenntnisse für die optimale Abstimmung der Systeme und ihre Weiterentwicklung ergeben.
Neben den Antriebssystemen wurde das Zusammenspiel mit weiteren Komponenten der Pedelecs getestet. Da sich Leistungsgrenzen erst im Zusammenspiel von Antrieb, Schaltung und Bremsen zeigten, erfordere die Entwicklung eines idealen Zusammenspiels einen laufenden, sensiblen Abstimmungsprozess und viel Feingefühl, erklärt der Hersteller.
Die Testergebnisse werden direkt umgesetzt heißt es von den Pantherwerken: zur Optimierung der Akkus und Abstimmung der Antriebssysteme und zur Weiterentwicklung und Optimierung der eingesetzten Software des unternehmenseigenen Antriebsystems Panterra. Für alle von den Pantherwerken verbauten Systeme, sei eine möglichst effektive Nutzung der Batterieleistung angestrebt, mit dem Ziel Batterieladungen im Sinne einer optimierten Reichweite vollumfänglich zu nutzen.
Auch für die Bedienung und Handhabung der Panels haben die Tests Auswirkungen im Hinblick auf eine einfache, nutzungsorientierte Anzeige und entsprechend leichte Bedienung.
»Der Handel darf sich auf neue Spezial-Pedelecs und Cross- und MTB-Modelle im 29er Standard und im Kompaktsegment freuen«, so die Ankündigung der Pantherwerke.