Pegasus Partners ersteigerte Cannondale

Die Würfel sind gefallen: Pegasus Partners ist neuer Besitzer von Cannondale.

Der bisher schon als Cannondale-Hauptgläubiger auftretende Investor machte das Rennen um den innovativen US-Bikeanbieter, der im Januar freiwilligen Vergleichsantrag nach US-Recht („Chapter 11″) einreichen mußte. Auf der Auktion wurden Cannondale“s Fahrrad- und Motorrad-Divison separat versteigert. Starkes Interesse an dem Fahrradbereich des US-Anbieters zeigten auch einige europäische Anbieter wie beispielsweise die börsennotierte Accell Group und Gazelle (mit der starken Rabobank im Rücken).

Für die Motorrad-Divison, die das gesamte Unternehmen Cannondale letztendlich ins Schleudern gebracht hatte, ist kein akzeptables Angebot eingegangen. Nun liegt es an Pegasus, darüber zu entscheiden, was künftig mit diesem motorisierten Bereich passieren soll. Pegasus selbst wird Cannondale auf den bis zum Schluß profitablen Bereich Fahrrad ansetzen. Hier will man sich wieder auf das Wesentliche – sprich „auf Design, Produktion und das Marketing von leichtgewichtigen hochwertigen Fahrräder für den Fahrrad-Fachhandel“ – konzentrieren. Dabei soll das eingespielte Cannondale-Management „die Werte des Unternehmens weiterführen“ dürfen.

In die Übernahme mit einbezogen sind die nicht von Chapter 11 betroffenen Auslandstöchter des in Bethel/CT ansässigen Unternehmens in Europa, Japan und Australien. Der von Pegasus gezahlte Verkaufspreis soll übrigens bei um die 60 Mio. US$ gelegen haben.
-jb-

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