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Pendix 2017: Umsatz-Verdreifachung – 2018: Weitere Expansion
Pendix

Für Pendix GmbH – eigenen Angaben zufolge »Marktführer bei elektrischen Nachrüstmotoren für Fahrräder« – ist 2017 äußerst positiv verlaufen: Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht werden. Genaue Zahlen werden nicht genannt. Nur soviel: Es handelt sich »um einen Umsatz in einstelliger Millionenhöhe«.

Alleine ein Drittel des Gesamtumsatzes wurde außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Insgesamt vertreiben die Zwickauer ihre Produkte mittlerweile in zehn Ländern. Im bisherigen Rekordjahr 2017 gelang auch der Markteintritt in Norwegen und in den Niederlanden. Dabei wurde Pendix über unterschiedliche Vertriebskanäle in die Märkte eingeführt. Mit dem Rekordumsatz im Rücken ist auch die Zahl der Pendix-Mitarbeiter um 30 Prozent gewachsen. Aktuell beschäftigt das Unternehmen über 40 Mitarbeiter. Hinter Pendix steht eine Investorengruppe, zu der unter anderem der Technologiegründerfonds Sachsen, die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen und Finanzdienstleiter AS Vantage Holding GmbH gehören.
Das Endkundengeschäft macht aktuell 80 Prozent des Umsatzes aus. In Deutschland bieten 600 Fachhändler den Nachrüstsatz »E-Drive von Pendix an – das sind 15 Prozent aller relevanten Fahrradhändler. Im europäischen Ausland wird das Produkt momentan von 200 Fachhändlern vermarktet.
Weiteres großes Potential sieht Pendix-Mitgründer und -Geschäftsführer Thomas Herzog »im B2B-Geschäft mit Firmen, die mit Fahrradflotten arbeiten, etwa Postzustell- und Kurierdienste«. PinMail und Blitzkurier gehören bereits zu den Kunden. Im abgelaufenen Jahr konnte Pendix seinen Kundenstamm in diesem Segment um 50 Prozent erweitern.
Perspektiven des B2B-Geschäfts liegen laut Pendix auch im OEM-Bereich: Bei Fahrradherstellern, die einzelne Modelle ab Werk mit dem Nachrüstsatz der Zwickauer ausstatten. Bisher arbeitet Pendix mit 34 Fahrradherstellern zusammen – darunter Christiana Bikes, Boettcher Fahrräder sowie Dolly. O-Ton Herzog: »Eine sinnvolle Ergänzung für die Hersteller: Denn fast jedes Fahrradmodell kann durch den direkt verbauten ‚Pendix E-Drive’ nun auch als E-Bike angeboten werden.«
Das Produktsortiment von Pendix wurde 2017 um den »E-Drive 500« mit dem noch leistungsstärkeren 500Wh-Akku erweitert. Der »E-Drive 300« erhielt hingegen per Relaunch eine neue Zelltechnologie sowie eine USB-Schnittstelle.
Mit Blick auf 2018 meint Thomas Herzog: »Wir werden unser Unternehmen weiter internationalisieren und perspektivisch neue Märkte, auch außerhalb Europas, erschließen. In Deutschland werden wir neben der Erweiterung des Flottenkundengeschäfts auch unsere Partnerschaften mit dem Fachhandel weiter ausbauen.« Zudem plant Pendix Erweiterungen am Produktsortiment mit Fokus auf Digitalisierung. Der Personalstamm soll auch kontinuierlich wachsen.

Text: Jo Beckendorff/Pendix, Foto: Pendix

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