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Piaggio Group 2020: europäische Marktführerschaft ausgebaut
Piaggio Group.

Nach Veröffentlichung ihres Geschäftsberichts 2020 legt die italienische Zweirad-Größe Piaggio & C. Spa (alias Piaggio Group – Marken Ape Aprilia, Derbi, Gilera, Moto Guzzi, Piaggio, Scarabeo, Vespa) noch einmal mit ein paar interessanten Daten nach. Mit einem signifikanten Motorrad-Verkaufswachstum und einer hervorragenden Leistung im Rollersegment im Rücken habe sie ihre europäische (motorisierte) Zweirad-Marktführerschaft auf einem Gesamtanteil von 14,2 Prozent ausbauen können. Wie hoch dieser Anteil im Vorjahr lag, wird allerdings nicht kommuniziert. Nur noch so viel: ganze 24 Prozent der Gruppenverkäufe entfielen auf das Rollersegment.

Laut den zur Verfügung stehenden allgemeinen Marktdaten wurden auf den 19 wichtigsten europäischen Märkten im letzten Jahr alles in allem 1,455 Millionen motorisierte Zweiräder zugelassen. Davon entfielen 207.000 Einheiten alleine auf die Piaggio Group. Gegenüber dem Vorjahr entspricht diese Menge einem Plus von 6 Prozent.
O-Ton Piaggio Group: »Schlüsselfaktoren waren die Vespa-Roller, die Moto Guzzi ‚V85TT‘, das Wachstum der Marke Aprilia im Motorrad-Segment und der Erfolg der Marke Piaggio bei den Rollern.«
Die 2015 erstmals vorgestellte E-Bike-Mobilitätslinie »Wi-Bike« unter dem Markennamen Piaggio findet leider keine weitere Erwähnung. Wie der RadMarkt bereits berichtete, wird es für die Saison 2021 keine neuen Modelle geben. Auf Nachfrage in der Marketing-Zentrale erhielt der RadMarkt die Antwort, dass »das Piaggio Wi-Bike-Sortiment für die Saison 2021 keine neuen Modelle haben wird«. Weiter nachgehakt erhielten wir die Antwort, dass die junge E-Bike Range von Piaggio weiter fortgeführt wird. Allerdings taucht sie weder auf der Piaggio Group- noch auf der Piaggio-Webseite auf.
Dafür startete Piaggio Group aber in den letzten Tagen mit den ersten Markteinführungen ihrer diesjährig elf neuen 2021er-Modelle (fünf Roller und sechs Motorräder) durch.
Auch dabei: ein bis zu 45 km/h Elektro-Motorroller unter dem Markennamen Piaggio, der im Juni dieses Jahres in den Markt surren wird. Zudem soll er zu einem weitaus günstigeren Verkaufspreis als die bisher angebotenen Modelle der Vespa »Elettrica«-Range zu haben sein.

Text: Jo Beckendorff/Piaggio Group

 

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