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Piaggio Group und Foton Motor bauen LEV-Partnerschaft aus
Letzten Donnerstag (19. Oktober) unterzeichnete CEO Michele Colaninno im Namen der italienischen Zweirad-Größe Piaggio & C. S.p.A. (alias Piaggio Group – Marken Ape, Aprilia, Derbi, Gilera, Moto Guzzi, Piaggio, Scarabeo, Vespa etc.) und der Vizepräsident Ma Rentao im Namen des chinesischen Autoherstellers Hersteller Foton Motor Inc. (alias Foton Motor Group) einen Vertrag zum Ausbau ihrer Partnerschaft. Gemeinsam will man das Geschäft in Sachen vierrädriger leichter E-Nutzfahrzeuge (LEVs) vertiefen.
Vertragsunterzeichnungs-Zeremonie in Peking (v.l.n.r.): Foton Motor-Vizepräsident Ma Rentao, der Foton Motor-Vorstandsvorsitzende Chang Rui, der Piaggio Group-Vorstandvorsitzende Matteo Colaninno und Piaggio Group-CEO Michele Colaninno.Foto: Piaggo Group/Foton Motor Group

An der Unterzeichnungszeremonie in Peking nahmen auch der Vorstandsvorsitzende der Piaggio-Group Matteo Colaninno und der Vorstandsvorsitzende der Foton Motor Group Chang Rui teil.
Ende 2002 berichtete der RadMarkt, dass beide Unternehmen eine LEV-Kooperation anstreben. Damals wurde eine dementsprechende vorläufige Vereinbarung über die Entwicklung neuer vierrädriger LEVs unterzeichnet.
Jetzt wurde in Peking ein Vertrag zur gemeinsamen Entwicklung einer neuen Produktreihe elektrisch angetriebener Porter-Fahrzeuge festgezurrt. Laut Piaggio Group festigt die neue Vereinbarung die positive Partnerschaft zwischen beiden Konzernen, die bereits 2021 zur Einführung des ersten Stadt-Lkw führte – dem «Porter NP6« (einem Bi-Fuel-Modell mit kompakten Abmessungen und herausragender Kapazität, das auch gut vom europäischen Markt aufgenommen worden sein soll).
Mit Foton Motor im Rücken wird die Piaggio-Nutzfahrzeug-Palette um zwei neue vierrädrige E-Varianten erweitert, die laut den Italienern »speziell auf die Bedürfnisse der innerstädtischen Mobilität zugeschnitten sind und eine Kombination aus kompakten Abmessungen und einer für diese Fahrzeug-Klasse besonders hohen Nutzlast-Kapazität von mindestens einer Tonne aufweisen«.
Die neue Reihe elektrischer Porter-Modelle wird im italienischen Pontedera-Werk der Piaggio-Gruppe produziert. Um maximale Kundenzufriedenheit zu gewährleisten, wird die Vermarktung Ende 2024 in den wichtigsten europäischen Ländern über ein Netzwerk von Händlern beginnen, die auf den Verkauf und Support von Nutzfahrzeugen spezialisiert sind.
Die neuen E-Porter-Fahrzeuge werden über innovative Cybersicherheits-Lösungen sowie aktive und passive Fahrzeugsicherheits-Systeme verfügen – darunter unter anderem auch fortschrittliche Fahrerassistenz-Systeme (»advanced driver-assistance systems« = ADAS). Die neuen Inhalte werden auch auf den Porter-Verbrennungsmodellen verfügbar sein.

Text: Jo Beckendorff

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