Pinarello optimiert das Dogma auf Aerodynamik
Mit neuem Carbon-Aufbau und Verbesserungen bei der Aerodynamik präsentiert Pinarello die neueste Generation des erstmals vor 22 Jahren aufgelegten Rennrads Dogma. Die »perfekte Mischung aus Form und Funktion«, wie Pinarello meint.
Noch aerodynamischer: Pinarellos neueste Generation des Dogma.Foto: Pinarello

Positioniert ist das Dogma als Allrounder: fürs schnelle Fahren in der Ebene ebenso wie fürs Klettern, für Amateurfahrer wie für Weltklasse-Profis.
Um in großen Rennen Vorteile herauszufahren, wurden in ungezählten Teststunden an den X-Light-Modellen und an den Bikes des Teams Ineos Grenadiers habe man die neue M40X-Carbonfaser des Dogma F entwickelt: Der Aufbau hat ein spezielles Zugmodul, durch das die Seitensteifigkeit ein neues Level erreiche, erklärt Pinarello.

Besonderes Augenmerk haben die Italiener zudem auf den Luftwiderstand gelegt: Um 0,2 Prozent konnte der Luftwiderstandskoeffizient gesenkt werden, das bringe auf ein Rennen mit mehreren Etappen gerechnet den gleichen Effekt, als hätte man 175 Gramm Gewicht am Fahrrad gespart, hat Pinarello in Messungen herausgefunden. Die Italiener haben die Leistungsdaten von Geraint Thomas bei der Tour de France 2022 untersucht und mögliche Einsparungen in verschiedenen Fahrsituationen z. B. in der Ebene, beim Klettern und beim Abfahren analysiert und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass geringfügige Verbesserungen des Lufwiderstands und des Rollwiderstandsauf unterschiedlichem Terrain mehr bringen als Gewichtseinsparungen.

Zu Verringerung des Widerstandes tragen Verbesserungen bei, die Pinarello mit Hilfe von CFD-Simulationen (Computational Fluid Dynamics) und Windkanal-Tests entwickelt hat: ein in der Dicke verringertes und aerodynamisch optimiertes Unterrohr, das kielförmig gestaltet wurde und die Aerodynamik im Bereich des Tretlagers verbessert, eine Steuerrohrnase, die im Volumen und in der Breite verschlankt wurde und mit stromlinienförmigerem Designs, die Frontpartie aerodynamischer macht. Außerdem wurde das Steuerrohr elliptisch designt und hat einen Steuersatz mit Lagern bekommen, der nach oben schmal zuläuft. Die interne Kabelführung wurde von den Seiten auf die Vorderseite des Steuerrohrs verlegt.

Selbst an den Steckachsen konnte durch eine Verkürzung und die Integration der Schraube auf der rechten Seite der Gabel in das Carbon ein Aerodynamik-Effekt erzielt werden, ebenso durch die Integration am Ausfallende. Zu guter Letzt soll auch ein schlankeres Gabeldesign die Aerodynamik pushen. 47 mm Rake versprechen ein verbessertes Handling und Geschwindigkeit bei Abfahrten.

Für eine ausgewogenere Reaktion beim Treten setzt Pinarello beim Dogma F auf einen asymmetrischen Rahmen, der die höheren Kräfte ausgleicht, die beim Pedalieren auf die Kettenseite wirken.

Mit Sram RED Etap AXS und Princeton Peak 4550 Laufrädern wiegt das Rad 6,63 Kilo (Größe 53, ohne Pedale), mit Shimano Dura Ace und Princeton Peak 4550 Laufräder 6,77 Kilo und mit Campagnolo Wireless und Bora WTO 45 Laufrädern 6,88 Kilo. Die Preise für Kompletträder beginnen bei 14.500 Euro.

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