Pinion: 18 Gänge im Tretlager

Beim Thema Fahrradschaltung kommen immer mehr völlig neue Ansätze. Die beiden Jung-Ingenieure Christoph Lermen und Michael Schmitz haben vier Jahre an dem Pinion-Getriebe gearbeitet, das 18 Gänge im Tretlager unterbringt.

An den Aufbau einer klassischen Nabenschaltung erinnert das verkapselte System allenfalls entfernt; Vorbild der beiden Entwickler sind eher Automobilgetriebe.
Geschaltet wird mit klassischem Handschalter am Lenker. Der Gangsprung beträgt konstant 11,5 Prozent, ein ausgezeichneter Wert. Insgesamt wird ein Schaltumfang von 634 Prozent erreicht. Zum Vergleich: Die 14-Gang-Nabe von Rohloff liegt bei 526 Prozent; Kettenschaltungen sind bei rund 590 Prozent ausgereizt. Da die Ingenieure das System schlüsselfertig im Gehäuse liefern, hätte das Fahrrad kein Tretlagergehäuse mehr. Der Rahmenbauer muss das Fahrrad um Pinion herum konstruieren, was aber im Topsegment grundsätzlich machbar ist. Pinion ist noch ein Prototyp, die Ingenieure werten jetzt die Reaktionen des Marktes aus, um dann die Entwicklung abzuschließen.
www.pinion.eu

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