US-Kletter- und Wintersportausrüster Black Diamond Inc. hat das erste Verkaufsquartal des Jahres 2014 und im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres mit einem Umsatzplus von 7 Prozent auf nunmehr 54,5 Millionen US$ (39,3 Millionen Euro) abgeschlossen. Dieses Plus sei vor allem auf die guten Verkäufe der Black Diamond Frühjahrs-/Sommer-Bekleidungskollektion sowie dem starken Wachstum der Protektoren-Marke POC im Bereich Wintersport zurückzuführen…
Trotz Umsatzplus wurde ein Nettoverlust von 1,3 Millionen US$ eingefahren (0,9 Millionen Euro – 01-03/2013: Minus 3 Millionen US$ = 2,2 Millionen Euro). Darin enthalten sind allerdings „0,5 Millionen US$ an Sachkosten, 0,3 Millionen US$ an transaktionsabhängigen Kosten, 0,2 Millionen US$ an Restrukturierungskosten sowie 0,1 Millionen US$ an Fusionskosten“ (Anmerkung des RadMarkts: Black Diamond hatte 2012 den schwedischen Protektorenanbieter POC sowie den österreichischen Verschütteten-Suchgeräten und Sonden Pieps übernommen). Ohne diese Kosten lag der Nettoverlust bei 0,5 Millionen US$ (0,4 Millionen Euro).
Besonders beäugt wird derzeit die Marktpremiere von POC’s ersten Rennrad-Produkten. Um seine neue Avip-Kollektion (Avip steht für „Attention, Visibility, Interaction und Protection“) voranzutreiben, ist POC sogar als Sponsor in das UCI ProTeam Garmin-Sharp eingestiegen. Somit werden die Teamfahrer dieses Rennstalls in dieser Saison POC-Helme und POC-Brillen tragen. Insgesamt besteht die „Avip“-Kollektion aus Helmen, Bekleidung, Brillen und Accessoires. Die Kollektion wird derzeit (im zweiten Quartal 2014) an den Handel ausgeliefert.
Für das Gesamtjahr 2014 gehen die US-Amerikaner von einem Umsatz zwischen 235 und 240 Millionen US$ (169,3 und 172,9 Millionen Euro) aus. Gegenüber 2013 würde das einem Umsatzplus von 16 bis 18 Prozent entsprechen.
Text: Jo Beckendorff