Nach Erhalt einer Finanzspritze von 30 Millionen Euro wird der von dem portugiesischen Branchentrio Rodi Industries S.A., Miranda e Irmão, Lda. und Ciclo Fapril Industrias Metalurgicas S.A. 2017 ins Leben gerufene heimische Alurahmen-Produzent Triangle’s Cycling Equipments S.A. seine Produktionskapazität in zwei Schritten weiter ausbauen und diversifizieren.
Die erneute Investition wird in den Bau einer 25.000 Quadratmeter großen Produktionsfläche gleich neben der bestehenden Fabrik im Parque Empresarial do Casarão nahe Borralha (vier Kilometer südlich der Kreisstadt Águeda) gesteckt. Mit ihr soll die Produktionskapazität bis 2025 auf jährliche 450.000 Rahmen hochgefahren werden.
Die erste Investitionsstufe umfasst den Bau einer Produktionsfläche von etwa 10.000 Quadratmeter. Er soll bis März 2023 abgeschlossen sein. Mit ihm soll die Produktionskapazität laut Rodi Industries Group auf 375.000 E-Bike-Rahmen pro Jahr hochgefahren werden. Rodi Industries Group ist laut Eigenangaben das Dach der Partnerschaft von Komponenten-Produzenten Rodi, Ciclo Fapril und Miranda e Irmão, das Triangle’s lenkt.
Zudem wird der auf eine vollautomatisierte Produktion setzende Rahmenbauer in weitere Schweißroboter, eine Pulverbeschichtungs-Anlage und die Verdoppelung der Photovoltaik-Anlage auf dem Fabrikdach investieren. Gleichzeitig wird die für Triangle’s im Vergleich junge Produktion vollgefederter Alurahmen kräftig ausgebaut. Ziel ist es laut Rodi Industries Group, dass 30 Prozent der Triangle’s-Produktion auf vollgefederte Alurahmen entfallen. Somit wollen die Portugiesen auch ihr Portfolio gezielt diversifizieren. Anders ausgedrückt: egal ob E-Bike, MTB, Urban, Trekking, Full Suspension – man will in der Lage sein, Alurahmen jeder Art marktnah in Europa zu produzieren.
Text: Jo Beckendorff/Rodi Industries Group, Fotos: 1x Rodi Industries Group, 1x Jo Beckendorff