Vom 14. bis 18. Oktober 2021 trafen sich Fachhändler und Importeure beim Fahrradhersteller Stevens in Hamburg. Die Hausmesse bot Gelegenheit, die Kollektion 2022 in Augenschein zu nehmen, sich auszutauschen und natürlich die kommende Saison zu planen.
Nach der Eurobico in Frankfurt Ende Juli war die Hausmesse am Firmenstandort Hamburg die zweite Messe in diesem Jahr. Besondere Herausforderung brachte, wie schon im Vorjahr, die Corona-Pandemie. Um eine sichere Veranstaltung zu ermöglichen hatten die Hamburger ein umfangreiches Hygienekonzept umgesetzt mit einer begrenzten Anzahl an Besuchern und Maskenplicht sowie einem täglich aktuellen Corona-Test, der von Medizinern direkt vor Ort durchgeführt wurde. Vorgaben der Behörden zur Anzahl der Tages-Besucher, Registrierung und dem Einsatz von Abstandsregeln und Desinfektionsmitteln seien vorbildlich umgesetzt worden, heißt es von Stevens.
Insgesamt reisten über 300 Besucher an, wobei Kunden der Export-Märkte überproportional zu sehen waren. Allein aus der Schweiz kamen 30 Händler. Des Weiteren waren Kunden aus Dänemark, Polen, Belgien, den Niederlanden, Italien, Österreich, Ungarn und Tschechien vertreten. Wichtig war für die Kunden natürlich, die neuen Modelle selbst auszuprobieren. Angeboten wurde den Gästen darüber hinaus ein umfassendes Catering und ein Shuttle-Service zum und vom Hotel. Gemeinsame Dinner rundeten das Programm ab.
Das Resümee von Geschäftsführer Wolfgang von Hacht nach den fünf Messetagen fällt rundum positiv aus: »Mit dem Bike-Boom ging eine Vorverlegung des Planungszeitraums einher. Unsere Händler konnten die Räder bereits vor einigen Monaten digital studieren und nutzten bei uns die Chance, die Kollektion live anzusehen. Das Feedback zu den Modellen, Designs und Ausstattungen ist einhellig positiv und sehr motivierend. Wir sind mit dem Konzept und Erfolg der Hausmesse sehr zufrieden.«
Verkaufsleiter Rainer König geht auf die aktuelle Lage auf dem Markt mit seiner Lieferproblematik ein: »Unsere Läger und auch die der Fachhändler und Stevens-Importeure sind aktuell so gut wie leer. Alle Marktteilnehmer warten auf neue Bikes. Stevens setzt viele Hebel in Bewegung, möglichst verlässliche Daten zu Produktion und Auslieferung bereit zu stellen. Unsere Kunden haben in den Messetagen diesen Weg gelobt und setzen für 2022 auf ein gutes Bike-Jahr und auf uns als Vollsortiment-Markenanbieter.«
Fotos: Stevens