Protanium-Antrieb mit Kardanwelle

Der Kardanantrieb ist zurück. Bislang führte er neben Kette und Zahnriemen nur ein Schattendasein; jetzt hat Protanium eine Funktionseinheit aus Kardanantrieb und Mittelmotor entwickelt.

Den Kardanantrieb gebe es seit 1890, betonen die Entwickler, und die Vorteile seien bekannt: keine Verschmutzung, geringe Wartung, bessere Festigkeit. Auch zeige die Kette nur dann einen besseren Wirkungsgrad, wenn sie exakt justiert, neu und sauber sei.
Der Motor mit neun Unterstützungsstufen wirkt auf die Kardanwelle. Die bauliche Einheit spart Gewicht. Bei ausgeschaltetem Motor spüre der Fahrer keinen Widerstand, verspricht der Hersteller. Das System ist rücktritt-tauglich.
Ein doppeltes Planetengetriebe soll ein besonders hohes Drehmoment ermöglichen. Ein Geschwindigkeitssensor und ein Drehmomentsensor sollen die Basis sein für eine exakt bedarfsgerechte Unterstützung, gerade beim Anfahren und bergauf.
Auch der Controller ist in die Antriebseinheit eingebaut. Insgesamt ergibt sich ein geschlossenes Erscheinungsbild des Fahrrades, weil die meisten Bauteile in eine Einheit integriert sind. Diese Einheit sollen OEMs rasch montieren können. Das Display lässt sich entfernen und wirkt auch als Schlüssel fürs Fahrrad.
Stand FGO-500

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