Auch wenn Michael Hanken, der erst kürzlich den Silbernen Meisterbrief bekam, letztlich nicht den ersten Platz beim »Oldenburger des Jahres« belegte, zeigte sich der Nominierte zufrieden: »Natürlich habe ich mich über meine Nominierung gefreut. Ich habe sie gerne stellvertretend für das Handwerk angenommen, weil damit erstmals der Blick auf die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im handwerklichen Bereich gelenkt wurde. Bei diesem Wettbewerb waren viele herzensgute Menschen nominiert, die z. B. im sozialen Bereich auf ehrenamtlicher Basis seit vielen Jahren beachtliche Leistungen erbringen – da bin ich nicht enttäuscht, nicht gewonnen zu haben. Dabei sein war schon eine Ehre.«
Der Mehrwert für sein Handwerk steht im Vordergrund: »Ich wurde von vielen Menschen, Kundinnen und Kunden und zum Teil von Fremden in der Innenstadt darauf angesprochen und habe Glückwünsche erhalten – das ist krass, damit habe ich nie gerechnet. Es ist toll, dass durch diese mediale Präsenz das Handwerk in den Blickpunkt gerückt wurde.«
Die Oldenburger Stadtredaktion der Nordwest Zeitung lobt den Preis »Oldenburger des Jahres« einmal im Jahr aus. Dafür werden insgesamt 30 ehrenamtlich tätige Menschen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen nacheinander in den Zeitungausgaben vorgestellt. Die Leserinnen und Leser wählen mit ihrer Stimme mehrere Einzelsieger, aus denen eine Jury jeweils eine Siegerin und einen Sieger bestimmt.