Am 26. August 2005 starteten rund 30 junge ehemalige Krebspatienten zu einer zehntägigen Radtour, die fünf Behandlungszentren für krebskranke Kinder in Bayern und Hessen miteinander verbindet. Die Touren finden jedes Jahr in einem anderen Gebiet statt und werden von einer Gruppe ehemaliger Patienten in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinderkrebsstiftung organisiert.
Auf der 550 Kilometer langen Strecke besuchen die Radfahrer krebskranke Kinder und Jugendliche in Kliniken in Regensburg, Nürnberg, Erlangen, Würzburg und Frankfurt. Andrea Pieper, 23, hat die Regenbogenfahrt im letzten Jahr mitgemacht. Sie sagt: »Mir ist es wichtig, dass wir als Tourteilnehmer durch unser Auftreten zeigen, dass man wieder ganz gesund werden und auch sportlich aktiv sein kann.« Auch die Teilnehmer der diesjährigen Radtour wissen aus eigener Erfahrung, dass für die kranken Kinder die Hoffnung auf bessere Tage sehr hilfreich ist, um die Zeit der Therapie besser zu überstehen.
Die Teilnehmer der Regenbogenfahrt setzen mit dieser Tour eine Aktion fort, die 1993 mit einer Fahrt von Hannover nach Dresden begann. Mittlerweile wurden dabei mehr als 6.000 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt und in 76 Kliniken krebskranke Kinder besucht.
Der RadClub Deutschland (RCD) unterstützt in diesem Jahr erstmalig die Regenbogenfahrt mit fünf hochwertigen Tourenrädern der Firma Gudereit. Extra für die Tour wurden die Räder mit dem Regenbogendekor versehen. Darüber hinaus organisierte der RCD Servicestationen entlang der Strecke. Durch die sofortige Hilfszusage der Radhändler Müller in Würzburg und Zentralrad Fürth in Fürth konnte dieser Dienst angeboten werden.
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