Ebenfalls auf der Spezi in Germersheim gesehen: Der Anbieter und Hersteller Radkutsche aus Mössingen (bei Tübingen) bietet Elektroräder und Rikschas, auch die Radkutsche.
Er nutzt sie selber beispielsweise als Hochzeitsrikscha und für Stadtrundfahrten. Die Firma hat zudem den Generalvertrieb für eZee-Bikes in Nordeuropa und vertreibt die so genannten Taz-Räder. Bereits während des Studiums bot der Geschäftsführer Stefan Rickmeyer Kutschenfahrten für Events an, auch heute noch sind sie für Hochzeiten stark nachgefragt.
Die Radkutsche hat alleine schon wegen des Sicherheitsaspekts Scheibenbremsen und ist mit 70 Kilogramm eine der leichtesten Rikschas; sie bietet bis 22 km/h Motorunterstützung und ist selbst am Berg gut zu fahren. Sogar ohne Elektromotor-Unterstützung lässt sie sich leicht fortbewegen. Das Gefährt hat 250 Watt Nennleistung und eine Spitzenleistung bis 900 Watt. Die großzügigen Flächen auf dem Gefährt bieten Platz für Werbung, diese soll allerdings nicht ins Auge stechen. Vorbildhaft fügt sich beispielsweise die „Grüne“ Werbung für Tübinger Ökostrom auf der Rikscha ein.
Das Konzept ist StVO-zugelassen, und bisher gibt es viele Anfragen. Rickmeyer verkauft auch ein komplettes Rikscha-System und bietet hierfür die passenden Existenzgründungs-Schulungen für einen erfolgreichen Start.
Preis für die Radkutsche: 4.000 Euro EK + Motor 1.499 Euro.
www.radkutsche.de
Texte + Foto: Astrid Johann